Betrügerin sammelte Spenden für den Irak

Betrügerin sammelte Spenden für den Irak Presseaussendung der Polizei SalzburgEin Anrufer gab am 27. August 2014, gegen 12.30 Uhr, bei der Bezirksleitstelle Hallein an, dass soeben eine Frau in Hallein Rehhof, von Haus zu Haus gehe und Spenden für das Rote Kreuz sammle- ohne Rot Kreuz Uniform.Nach einer kurzen Fahndung der Polizei Hallein trafen die Beamten die vermeintliche Spendensammlerin an.Bei der Personenkontrolle stellte sich heraus, dass die Frau unter falschem Namen und mit einer Totalfälschung eines Rot Kreuz Ausweises, einer gefälschten Spendenliste und einer schwarzen Perücke unterwegs war. Zudem stellten die Beamten auch einen gefälschten Spendensammlerausweis, lautend auf „Licht ins Dunkel- ehrenamtliches Mitglied“ sicher.Die Polizisten hatten schnell erhoben, dass derzeit weder eine Spendenaktion des Roten Kreuz Salzburg noch des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) laufe.Die 54-jährige Salzburgerin hatte zum Zeitpunkt der Anhaltung bereits 45 Euro für eine vorgetäuschte Spendenaktion für den Irak in Rehhof eingehoben. Vorerst bestritt die Frau jegliche Betrugsabsichten. Letztlich zeigte sie sich geständig, dass sie das eingesammelte Geld für ihre eigene finanzielle Notlage verwende. Zudem gab sie zu, dass sie auch in den vergangenen beiden Tagen in der Stadt Salzburg ebenfalls Spenden in der Höhe von 150 Euro gesammelt hatte.Die meisten Geschädigten konnten die Ermittler bereits ausforschen, da sich die Geberinnen und Geber in die gefälschten Spendenlisten eingetragen hatten. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Anzeige auf freiem Fuß an. Das gesammelte Geld vom Rehhof wurde den Geschädigten bereits wieder ausgefolgt.Die Ermittlungen laufen noch. Es ist nicht auszuschließen, dass die Frau bereits über einen längeren Zeitraum immer wieder in Betrugsabsicht Spenden gesammelt hat. Die Salzburgerin war bei ihren „Spendenaktionen“ immer mit einem schwarzen Chrysler Voyager unterwegs.Presseaussendung vom 28.08.2014, 07:41 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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