Betrüger geben sich als Polizisten aus
Betrüger geben sich als Polizisten aus Presseaussendung der Polizei SalzburgSeit einigen Wochen versuchen Betrüger mit einer besonders gerissenen Masche, ältere Menschen am telefonisch zu betrügen. Sie geben sich telefonisch als Polizisten aus und informieren ihre Opfer über angebliche Einbrüche in deren Wohnnähe. Dabei versuchen sie, Informationen über Geld und Wertgegenstände aus möglichen Opfern herauszulocken. Angeblich seien die Einbrecher aufgegriffen und eine Liste aufgefunden worden, auf denen auch die Angerufenen aufscheinen. Dann befragen die Betrüger ihre Gesprächspartner über aufbewahrtes Geld, Schmuck und ihre Bankgewohnheiten. Konkrete Betrugsversuche gab es in den letzten Tagen im Raum Wals, Puch und Kaprun. In allen Fällen waren die Angerufenen misstrauisch und erstatteten Anzeige.Wichtige Tipps, wie man sich vor solchen Betrügereien schützen kann:- Die „echte“ Polizei würde niemals jemanden telefonisch auffordern, Informationen über Banküberweisungen oder Bargeldabhebungen telefonisch preiszugeben. Auch Fragen, wie viele Personen im Haushalt leben oder welche Wertgegenstände sich zu Hause befinden, würden nicht telefonisch gestellt werden.- Misstrauisch sein. Ein gesundes Misstrauen ist keineswegs unhöflich. Immer Zeit für eine Rücksprache mit einer Vertrauensperson oder mit einem Angehörigen nehmen.- Nicht vom telefonischen Gegenüber unter Druck setzen lassen. Auch wenn telefonisch behauptet wird, dass dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in Ihrer Nähe geführt werden.- Nie über die Nummer zurückrufen, die am Telefondisplay angezeigt wird. Immer die offizielle Telefonnummer der Polizei (059133) wählen und bei verdächtigten Vorfällen Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle erstatten.- Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich bei einem persönlichen Besuch mit einem Dienstausweis aus und haben auch Verständnis dafür, wenn man bei der Polizeidienststelle nachfragt.Presseaussendung vom 23.01.2018, 18:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück