Beschädigungen am Friedhof in Neumarkt geklärt

Beschädigungen am Friedhof in Neumarkt geklärt Presseaussendung der Polizei SalzburgBeschädigungen am Friedhof in Neumarkt geklärtAm 23. Februar 2018 wurden an Gräbern am Friedhof in Neumarkt am Wallersee Beschädigungen an Laternen, Vasen, etc. angezeigt. Bei der Anzeigenaufnahme wurde festgestellt, dass etwa 100 Gräber betroffen waren. Bislang haben sich 48 Geschädigte bei der Polizei gemeldet. Jetzt konnten von der Polizei zwei Schüler im Alter von 7 und 8 Jahren ausgeforscht werden. Die Polizei Neumarkt führte nach der Tat intensive Ermittlungen. Am Tatort vorgefundene Spuren wurden mit über 100 möglichen Spurenverursachern verglichen, Observationen wurden durchgeführt und Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen. Der Tatverdacht war aufgrund verschiedener Umstände relativ rasch auf Schüler der örtlichen Volksschule gefallen. Durch den Spurenvergleich und einen Hinweis war es möglich die Zahl der Täter auf etwa vier bis fünf Personen einzuschränken. Durch einen genaueren Spurenvergleich konnte ein Täter mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eruiert werden. War der 8-jährige Tatverdächtige vorerst noch nicht geständig, so legte er schließlich am darauffolgenden Tag im Beisein seiner Mutter ein reumütiges Geständnis ab und gab auch seinen 7-jährigen Mittäter bekannt. Dieser hat die Tat nach der Konfrontation mit dem Geständnis des ersten Täters ebenfalls gestanden.Den beiden Burschen werden außer den Beschädigungen am Friedhof auch Beschädigungen von Autos am Parkplatz des Friedhofs, wobei sie auch Kennzeichen abmontierten und an anderer Stelle zurückgelassen haben, sowie das Zerreißen mehrere Seiten eines im Messdienst verwendeten Buches in der Kirche in Neumarkt zur Last gelegt. Sie sind dazu umfassend geständig. Ein verständliches Motiv für die Taten konnten die Burschen nicht angeben. Der entstandene Schaden übersteigt jedenfalls fünftausend Euro.Nach Abschluss und Dokumentation aller Ermittlungen erfolgt ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Salzburg und an die Bezirkshauptmannschaft.Presseaussendung vom 02.03.2018, 15:35 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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