Aggressives Verhalten bei Amtshandlung

Aggressives Verhalten bei Amtshandlung Presseaussendung der Polizei SalzburgIn der Nacht auf 23. März 2014 kam es in Eugendorf zu einem Raufhandel. Dabei wurde eine Person verletzt und mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht. Der nach dem Ermittlungsstand Beschuldigte der Körperverletzung, flüchtete mit einem Pkw. Der Polizei war das Autokennzeichen des Flüchtenden bekannt. Beamte einer Sektorstreife suchten rund 25 Minuten nach dem Raufhandel die Wohnadresse des Zulassungsbesitzers im Raum Elsbethen auf. Der Gesuchte war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. Einige Minuten später konnten die Einsatzkräfte den Pkw mit dem Verdächtigen am Steuer beobachten, wie er zu seiner Wohnadresse fuhr. Die Polizisten der Sektorstreife hielten den Mann an und forderten ihn zur Ausweiskontrolle auf. Nachdem auch der Verdacht bestand, dass Alkoholisierung vorlag, wurde wie aus den Ausweispapieren hervorging, der 22-jährige Flachgauer zum Alkovortest aufgefordert. Der Mann verhielt sich bei der laufenden Amtshandlung immer aggressiver. Als er einige Male unbrauchbar den Alkovortest machte, wurde er aufgeklärt, dass dies als Verweigerung gewertet werden kann. Daraufhin bedrohte der 22-Jährige die Polizisten. Der Mann wurde ein zweites Mal abgemahnt und wiederholt aufgefordert, sein Verhalten einzustellen. Nachdem die Situation zu eskalieren drohte, machte der einschreitende Polizist vom Pfefferspray Gebrauch. Daraufhin drehte sich der Mann um und lief schreiend davon. Aufgrund der Unübersichtlichkeit des Geländes wurden weitere Sektorstreifen zur Suche des Flüchtenden beigezogen. Der Mann konnte kurze Zeit später bei seiner Mutter angetroffen werden. Der Flachgauer hatte eine leichte Rötung im Gesichtsbereich und tränende Augen. In Anwesenheit seiner Mutter beruhigte sich der Mann zusehends und die Amtshandlung konnte beendet werden. Führerscheinabnahme erfolgte und entsprechende Anzeigen werden erstattet.Presseaussendung vom 23.03.2014, 10:11 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück