Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Flachau mit zwei Toten Presseaussendung der Polizei SalzburgAbsturz eines Ultraleichtflugzeugs in Flachau mit zwei TotenDie Austro Control teilte am 17. September 2015 der Polizeiinspektion in Liezen mit, dass seit 10.50 Uhr, ein Ultraleichtflugzeug, im Bereich der Schladminger Tauern, vom Radar verschwunden sei. Eine erste Suchaktion in der Steiermark verlief negativ.Nach einer neuerfolgten Berechnung von Koordinaten bezüglich eines möglichen Absturzortes wurde die Suche nach Salzburg ausgedehnt. Der Polizeihubschrauber startete eine erste Suchaktion im Bereich des Grießenkarecks. Diese verlief vorerst, auch aufgrund der herrschenden Wetterlage, negativ.Am 19. September 2015 konnte das Wrack schließlich gegen 9.30 Uhr bei einem neuerlichen Suchflug im sogenannten Saukargraben, unterhalb des Grießenkarecks, auf eine Seehöhe von ca. 1540 Metern aufgefunden werden. Nach erfolgter Landung des Hubschraubers fanden die Beamten die beiden tödlich verunglückten Insassen vor.Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg begaben sich zur Absturzstelle. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Sachverständigen sowie die Obduktion der Leichname an. Die Bergung erfolgte durch Angehörige der Bergrettung und der Freiwilligen Feuerwehr Flachau. Die Bergung des Flugzeugwracks wurde um 15.15 Uhr abgeschlossen und im Anschluss in einer Garage verwahrt. Anhand von Aussagen sowie dem Auffinden diverser Dokumente dürfte es sich bei den beiden Insassen um einen 76-jährigen Niederösterreicher und um einen 79-jährigen englischen Staatsangehörigen. Laut ersten Informationen dürften die beiden Männer Geschäftspartner und im gemeinsamen Besitz des Leichtflugzeuges gewesen sein. Angehörige teilten mit, dass die beiden zu einem Flug nach Spanien unterwegs waren, um dort Wartungsarbeiten an der Maschine durchführen zu lassen.Offensichtlich versuchten die Verunglückten mehrfach an verschiedenen Stellen über die Bergkette zwischen Obertauern und Flachauwinkl zu überqueren. Diese Versuche dürften aufgrund des Föhnsturmes und heftiger Turbulenzen abgebrochen worden sein. Eine definitive Ursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen und bedarf noch einer sachverständigen Untersuchung.Presseaussendung vom 19.09.2015, 20:12 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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