Zwei Suchtgiftlieferanten und Großabnehmer aus Enns in Haft
Zwei Suchtgiftlieferanten und Großabnehmer aus Enns in Haft Bezirk Linz LandZwei Suchtgiftlieferanten und Großabnehmer aus Enns in HaftBeamte der Kriminaldienstgruppe Enns konnten zwei tschechische Suchtgiftlieferanten, einen Großabnehmer aus Enns und weitere 50 Abnehmer ausforschen.Bei einer Suchtgiftübergabe am Ennser Hauptplatz am 27. Jänner 2015 um 17:30 Uhr wurden die Beschuldigten auf frischer Tat betreten und durch Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich, Einsatzgruppe Schwerpunktkriminalität (EGS), festgenommen. Die tschechischen Suchtgiftlieferanten im Alter von 19 und 23 Jahren stehen im Verdacht, den 18-Jährigen aus Enns in der Zeit zwischen Ende Oktober 2014 bis zum Zeitpunkt der Festnahme mit einer Menge von insgesamt ca. 24 bis 27 Kilogramm Cannabiskraut beliefert zu haben. Bei der Übergabe am 27. Jänner 2015 fanden die Polizeibeamten insgesamt 3.050 Gramm Cannabiskraut im Pkw der Beschuldigten aus Tschechien und stellten dieses sicher. Bei der Hausdurchsuchung konnten die Polizisten anschließend rund 14.500 Euro Bargeld bei dem 18-Jährigen sicherstellen. Darüber hinaus fanden die Beamten ca. vier Kilogramm Cannabiskraut, 50 Gramm MDMA, ca. 60 Stück XTC-Pillen und Gaspistole, eine Machete und eine Geldzählmaschine.Der 18- und 23-jährige Beschuldigte zeigten sich teilweise geständig und befinden sich nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Steyr in U-Haft.Der 18-jährige Ennser zeigte sich geständig, wurde ebenfalls festgenommen und befindet sich in der Justizanstalt Steyr in U-Haft. Im Zuge seiner Vernehmungen gab der 18-Jährige aus Enns zu, im November 2014 von vier Personen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, aus Steyr bzw. Steyr-Land, in seiner Wohnung beraubt worden zu sein. Er erstattete damals keine Anzeige bei der Polizei. Die Täter bedrohten ihn mit einem Messer und stahlen Suchtmittel. Diese vier Beschuldigten konnten von den Kriminalbeamten ausgeforscht werden und werden der Staatsanwaltschaft angezeigt.Presseaussendung vom 18.02.2015, 14:35 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück