Wohnhausbrand in Aurolzmünster Bezirk Ried im Innkreis – PI AntiesenhofenDurch einen Brand am 21. Februar 2014 dürfte am Altbau eines Wohnhauses in Aurolzmünster Totalschaden entstanden sein. Am Neubau entstand durch Rauch- und Rußniederschläge erheblicher Sachschaden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, dürfte aber beträchtlich sein.Gegen 13 Uhr brach im ebenerdig gelegenen Büroraum ein Brand aus, welcher sich innerhalb kürzester Zeit auf alle Räumlichkeiten ausbreitete. Eine 18-jährige Schülerin, die sich in ihrem Zimmer im Obergeschoß aufhielt, bemerkte die enorme Rauchentwicklung. Da der Rauch bereits im Stiegenhaus schon so stark war, konnte sie nur noch durch das Schlafzimmer der Eltern ins Freie flüchten. Zehn Feuerwehren mit insgesamt 146 Mann konnten eine Brandausbreitung auf den unmittelbar angebauten Erweiterungsbau, in dem die Schlafzimmer sowie das Wohnzimmer untergebracht sind, verhindern. Aufgrund einer anfänglichen Fehlinformation wurden während der anlaufenden Löscharbeiten von sechs Atemschutztrupps mit insgesamt 18 Mann alle stark verrauchten Räumlichkeiten nach einer Person abgesucht, die sich noch im Haus befinden sollte. Die betreffende Person hatte aber das Haus bereits vor Brandausbruch verlassen und war somit auch nicht gefährdet. Im Zuge der ersten Löschversuche durch die Nachbarn dürfte ein 47-Jähriger asu Aurolzmünster eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten haben. Er wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Ried/I eingeliefert und nach ambulanter Versorgung in häusliche Pflege entlassen.Die Brandursachenermittlung wurde von Bezirksbrandermittler der PI Antiesenhofen mit Unterstützung von Beamten der PI Aurolzmünster am Nachmittag des 21. Februar 2014 durchgeführt. Mit Unterstützung eines Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle für OÖ konnte eindeutig festgestellt werden, dass der Brand im ebenerdig gelegenen Büroraum auf einem Schreibtisch seinen Ausgang genommen hat. Im Bereich der Brandausbruchsstelle war kurz vor Brandausbruch vom Besitzer ein Ladegerät mit Akkus in Betrieb genommen worden. Eine Brandinitiierung durch das Ladegerät bzw. der betreffenden Akkus scheint nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen als wahrscheinlich.Presseaussendung vom 22.02.2014, 07:23 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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