Widerstand bei Festnahme Bezirk PergEin 24-jähriger russischer Asylwerber, wohnhaft in Waldhausen im Strudengau, versuchte am 15. Jänner 2015 um 14:50 Uhr in einem Sportgeschäft in Perg verschiedene Kleidungsartikel im Gesamtwert von mehr als einhundert Euro zu stehlen. Dabei löste er jedoch den Sicherungsalarm aus, weshalb er von der Kassiererin angesprochen und zu einer Kontrolle seines Rucksacks aufgefordert wurde. Nachdem die Kassiererin den Rucksack an sich genommen hatte, forderte sie den Mann auf, nochmals die Sicherungsschleuse zu passieren. Dabei löste dieser erneut den Sicherungsalarm aus, weshalb er von der 28-Jährigen aus Pabneukirchen aufgefordert wurde, am Körper mitgeführte Sachen herzugeben. Der 24-Jährige warf daraufhin ein Paar neuwertige Handschuhe vor der Kassa auf den Boden und flüchtete aus dem Geschäft. Die 28-jährige Kassiererin nahm sofort die Verfolgung auf und traf dabei in unmittelbarer Nähe des Geschäfts auf eine Polizeistreife. Nach kurzer Schilderung des Geschehens nahmen die Polizeibeamten die Verfolgung des flüchtenden Tatverdächtigen auf. Nach etwa 500 Meter Flucht gelang es einem Polizeibeamten der Polizeiinspektion Perg den 24-Jährigen einzuholen und zu stoppen. Bei der Festnahme leistete der 24-Jährige mit Schlägen und Tritten heftigen Widerstand und versuchte sich loszureißen. Mit Unterstützung eines weiteren Polizeibeamten, der den Vorfall in seiner Freizeit beobachtet hatte, gelang es den Polizisten den Verdächtigen festzunehmen. Bei der Hafttauglichkeitsuntersuchung stellte der Arzt leichte Verletzungen bei dem 24-Jährigen fest. Einer der Polizeibeamten erlitt im Zuge der Amtshandlung ebenfalls leichte Verletzungen.In dem von dem 24-Jährigen zurückgelassenen Rucksack konnten mehrere Kleidungsstücke (Hauben, Handschuhe, Jogginghosen und T-Shirts) sichergestellt werden. Bei der Einvernahme zeigte sich der 24-Jährige zum vorgeworfenen Sachverhalt nicht geständig. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte auf freiem Fuß angezeigt.Presseaussendung vom 16.01.2015, 17:57 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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