Waldbesitzer legte Wildfallen aus Bezirk RohrbachNach einem anonymen Hinweis und umfangreichen Ermittlungen konnten Polizisten einem Wilderer das Handwerk legen. Ein 76-jähriger Waldbesitzer ist verdächtig seit mehr als fünf Jahren zumindest drei Trittfallen in seinen Wäldern im Gemeindegebiet von Niederwaldkirchen vergraben zu haben und dadurch etwa 20 Rehe an den Läufen schwer verletzt zu haben. Der 76-Jährige war der Auffassung, dass der Wildverbiss in seinen Wäldern zu hoch sei und forderte bei der Jägerschaft eine Erhöhung der Abschussquote. Die getroffenen Maßnahmen erschienen ihm aber zu wenig, weshalb er aus alten Eisenteilen mehrere Trittfallen anfertigte. Mit diesen Fallen wollte er die Rehe derart verletzen, um anschließend einen Abschuss durch die Jäger zu erzwingen. Der 76-Jährige vergrub die etwa 30 Zentimeter langen Fallen vollständig im Waldboden und deckte die Öffnung mit Laub und Zweigen ab. Sobald ein Reh mit einem Lauf in die Vorrichtung trat, löste die Falle aus und verletzte die Tiere schwer an den Läufen. Ein Teil der Tiere verendete, die anderen mussten von Jägern erlegt werden. Der 76-Jährige wechselte regelmäßig die Standorte der Fallen, um eine Entdeckung zu verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Der Pensionist ist geständig und wird bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.Presseaussendung vom 08.04.2015, 16:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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Waldbesitzer legte Wildfallen aus
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