Vorbestrafter Mann unbelehrbar – Haft
Vorbestrafter Mann unbelehrbar – Haft Bezirk VöcklabruckEin 20-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck wurde am Abend des 1. April 2019 aufgrund eines Sturzes in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck gebracht. Nachdem seine Gesichtsverletzungen dort ambulant behandelt wurden, wurde der junge Mann gegen 21 Uhr wieder entlassen. Da sich der 20-Jährige beim Verlassen der Klinik etwas merkwürdig verhielt, wurde er vom Sicherheitsdienst des Krankenhauses noch einige Zeit beobachtet. Schließlich erhärtete sich der Verdacht, dass der 20-Jährige in der Tiefgarage in mehrere Pkw eingebrochen war. Daraufhin verständigte der Sicherheitsdienst umgehend die Polizei. Die Beamten trafen gegen 22:30 Uhr beim Krankenhaus ein und konnten den 20-Jährigen bei der dortigen Bushaltestelle vorfinden. Bei der Personsdurchsuchung wurde unterschiedliches Diebesgut (Bargeld, Ausweise, Bankomatkarten, Schmuck, Autoradio usw.) sowie Suchtmittelutensilien in dessen Rucksack und Kleidung vorgefunden und sichergestellt. Daraufhin wurde der Mann festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen konnte erhoben werden, dass der Beschuldigte in der Tiefgarage des Krankenhauses zwei Autos mit einem bislang unbekannten Werkzeug aufgebrochen und die Gegenstände aus den Fahrzeugen gestohlen haben muss. Bei einem weiteren Pkw blieb es beim Einbruchsversuch. In einem der aufgebrochenen Pkw konnte ein Smartphone sichergestellt werden. Dieses dürfte der 20-Jährige kurz vor der Einlieferung in das Krankenhaus einem elfjährigen Schüler während einer Bahnfahrt gestohlen haben. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,88 Promille. Außerdem verlief ein durchgeführter Drogenschnelltest auf sechs unterschiedliche Substanzen (THC, Amphetamin, Methamphetamin, Morphine, MDMA und Benzodiazepine) positiv. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 20-Jährige, der bereits mehrfach wegen Eigentums- und Suchtmitteldelikten vorbestraft ist, in die Justizanstalt Wels eingeliefert.Presseaussendung vom 08.04.2019, 11:03 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück