Versuchter „Neffentrick“

Versuchter „Neffentrick“ Bezirk Linz LandEine 66-Jährige aus Traun erhielt am 27. Oktober 2017 einen Festnetzanruf von einem Mann. Der Unbekannte sprach Hochdeutsch und gab sich als ihr Cousin aus Deutschland aus. Einen Namen habe er trotz Nachfrage jedoch nicht genannt. Eine Telefonnummer des Anrufers ist ebenfalls nicht bekannt. Der Mann gab sinngemäß an, dass er gerade finanzielle Probleme hätte. Er möchte sich jedoch einen Baugrund an der tschechischen Grenze kaufen und benötige dafür sofort 90.000 Euro. Weiters fragte er auch nach Goldbarren und Golddukaten. Die Frau wurde misstrauisch und gab an, kein Geld zu bekommen und auch nicht im Besitz von Gold zu sein. Dennoch gab der Täter an, gerade in Linz zu sein und gegen 17 Uhr zum Haus zu kommen, um sie zu treffen, wo sie alles weitere besprechen könnten. Mehrmals betonte der Mann, sie soll niemanden über das Telefonat informieren. Dennoch alarmierte die Frau nach dem Telefonat die Polizei. Zu einem Treffen zum vereinbarten Zeitpunkt kam es jedoch nicht.Angriffswelle von Nichten- und Neffentrickbetrügern geht weiterBezirk Linz-LandInsgesamt wurden diese Woche in Linz und Umgebung mindestens 15 Versuche von Nichten- und Neffentrickbetrügereien bei der Polizei angezeigt. Anrufe dürfte es aller Wahrscheinlichkeit wesentlich mehr gegeben haben. Zumindest entstand bei den angezeigten Fällen kein Schaden, da die Betroffenen die Betrugsabsicht – wenn auch nicht sogleich – erkannten und es somit zu keiner Geldübergabe kam.Es ergeht daher an die Medien das Ersuchen, neuerlich zu verlautbaren, dass die Betrüger ihre Anrufe fortsetzen. Opfer von Anrufen mögen sich keinesfalls durch die mitunter schauspielerischen Leistungen der Betrüger zu Geldübergaben nötigen oder überreden lassen.Presseaussendung vom 28.10.2017, 07:46 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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