Verkehrsrowdy ausgeforscht Bezirk VöcklabruckBereits am 5.Juni 2023 führte die Streife „Gunskirchen 2“ routinemäßige Verkehrsanhaltungen durch. Die Beamten wurden um 0:28 Uhr auf einen PKW, welcher auf der B1 in Fahrtrichtung Lambach fuhr, aufmerksam. Dem Lenker wurden deutliche Anhaltezeichen gegeben. Dabei schien der Lenker anfangs im Gemeindegebiet Gunskirchen auf Höhe Kreuzung Wallackstraße am rechten Fahrbahnrand anzuhalten. Plötzlich wendete er seinen PKW und beschleunigte diesen erheblich. Es wurde umgehend die Nachfahrt unter Verwendung von Blaulicht und Folgetonhorn aufgenommen. Die Nachfahrt erstreckte sich über das Ortsgebiet Gunskirchen und in weiterer Folge nach Edt bei Lambach. Dabei missachtete der Lenker jegliche Verkehrsvorschriften und beschleunigte seinen PKW im Ortsgebiet teilweise auf über 100km/h. Auf der B1 wurden Geschwindigkeiten von mehr als 180km/h erreicht. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit wurde die Nachfahrt nur zum Teil aufrechterhalten. Im Gemeindegebiet von Edt bei Lambach ging der Sichtkontakt verloren. Eine eingeleitete Fahndung im Nahbereich mit Unterstützung von mehreren Streifen verlief erfolglos. Eine Überprüfung der am PKW montierten Kennzeichen ergab, dass diese auf einen anderen PKW zugelassen und bereits mit Missbrauch bzw. Aufhebung hinterlegt waren.Durch seine riskante Fahrweise gefährdete der Lenker mehrere Verkehrsteilnehmer, wobei es durch glückliche Umstände zu keinem Verkehrsunfall kam.Durch intensive Erhebungen von Polizisten der Polizeiinspektion Gunskirchen wurde ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck als Verdächtiger ausgeforscht.Am 9. Juni 2023 um 18:25 Uhr konnte durch die Streife „Gunskirchen 2“ der oa. PKW im Gemeindegebiet Redlham auf der B1 wahrgenommen werden. Durch kurzzeitiges Sperren eines Kreisverkehres war es möglich den PKW anzuhalten. Beim Lenker handelte es sich um 26-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck.Er wies eindeutige Symptome einer Suchtmittelbeeinträchtigung auf. Bei einer durchgeführten klinischen Untersuchung wurde vom beigezogenen Arzt die Fahruntauglichkeit festgestellt. Der Verdächtige ist nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung, da ihm diese bereits entzogen wurde. Der PKW war zudem nicht zum Verkehr zugelassen – die missbräuchlich verwendeten Kennzeichentafeln wurden abgenommen.Im PKW konnten die Beamten Suchtmittel und Suchtmittelutensilien vorfinden und sicherstellen. Insgesamt werden dutzende Verwaltungsübertretungen bei den Bezirkshauptmannschaften Wels-Land und Vöcklabruck angezeigt. Hinsichtlich der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und der Übertretungen wegen dem Suchtmittelgesetz werden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Wels erstattet.Presseaussendung vom 10.06.2023, 19:53 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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