Unbekannte Wasserleiche obduziert – Nachtrag

Unbekannte Wasserleiche obduziert – Nachtrag Landeskriminalamt OÖUnbekannte Wasserleiche obduziert – NachtragDer am 24. Mai 2019 beim Donaukraftwerk Aschach aus dem Fluss geborgene, vorerst nicht zuordenbare männliche Leichentorso konnte nun identifiziert werden. Es handelt sich um einen seit 26. Juli 2017 in Passau abgängigen, damals 25-jährigen kroatischen Staatsbürger. Der Mann galt seit einem Sturz von einer Donaubrücke als vermisst. Bedenklichkeit in Richtung Fremdverschulden liegt nicht vor.Die Identifizierung gelang über aufwendige Überprüfungen von nationalen und internationalen Vermisstenfällen. Ausschlaggebend war in letzter Konsequenz der Vergleich der DNA-Profile, welche einerseits vom GMI in Salzburg und andererseits von der Rechtsmedizin Erlangen in Deutschland in jeweiligen Gutachten erstellt wurden. Sie stimmten eindeutig überein.Ursprüngliche Presseaussendung vom 28. Mai 2019:Am 24. Mai 2019 gegen 19:30 Uhr wurde beim Donaukraftwerk Aschach an der Donau beim Einlaufrechen eine unbekannte männliche Leiche angeschwemmt. Die Leiche hatte keinen Kopf, keine Arme und keine Unterschenkel. Der Torso wurde von einem Arbeiter des Donaukraftwerkes beim Entfernen des Schwemmgutes aus der Donau gefischt. Am 27. Mai 2019 fand eine gerichtsmedizinische Obduktion statt. Die Leiche dürfte schon jahrelang im Wasser gelegen sein, eine genauere Zeitangabe ist nicht mehr möglich. Aufgrund des Zustandes des Torsos und zusätzlich aufgrund des fehlenden Kopfes kann derzeit noch keine Aussage über mögliches Fremdverschulden getätigt werden. Nun wird versucht, eine DNA-Spur zu entnehmen und entsprechende Vergleiche mit Abgängigenlisten, auch international, vorzunehmen. Es sind derzeit noch einige Untersuchungsergebnisse ausständig. Ein Kleidungsstück (Gummibund der Unterhose) hatte die Konfektionsgröße 2XL/8, was auf einen korpulenteren Körperbau hindeutet.Presseaussendung vom 17.10.2019, 13:22 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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