Trojaner, Facebook, Twitter & Co

Zur „Cyber Security Information Roadshow“ lud die Arbeiterkammer Linz am 23. Juni 2014 im Kongresssaal ein.Warum es wichtig sei, Handies richtig zu sichern, regelmäßig Passwörter zu ändern und den Virenschutz permanenten Updates zu unterziehen, erklärte IT-Experte Gerhard Mayer aus Stockerau in seinem Vortrag zu Beginn der Veranstaltung. „Österreich sei die „Insel der Gutgläubigen“, so Mayer. Internetkriminalität werde immer mehr und stehe bereits auf Platz 1 der Top 3 der Kriminalitätsdelikte – gefolgt von Drogen- und Menschenhandel.150.000 Jobs gehen jährlich durch das sogenannten „Cybercrime“ verloren. Schwachstellen seien oftmals veraltete Versionen von Betriebssystemen und ungeschützte W-LAN Netze. Auch darf man den Faktor „Mensch“ nicht außer Acht lassen. Betrüger gehen gefinkelt mit Gefühlen ihrer Opfer um und appellieren dabei unter anderem an die Hilfsbereitschaft ihres Gegenübers. Sie setzen ihre Opfer am Telefon unter Zeitdruck, sprechen im Fachjargon und versuchen mit Insiderwissen über die Firma zu prahlen. So locken sie ihren Opfern am Telefon wichtige Daten, Passwörter und Zutrittscodes heraus.Mag. Peter Strauss, Präsident des Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ) Landesgruppe Oberösterreich, gab den Besucherinnen und Besuchern noch wichtige Infos mit auf dem Weg. Er meinte, es sei essentiell, alle Mitarbeiter zu sensibilisieren, gut zuzuhören und Informationen nicht leichtfertig fremden Personen weiterzugeben – speziell am Telefon.Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, MA, betonte, dass sich die Polizei ständig fortbilden müsse und auch im Bereich der Prävention immer „up to date“ sei.In ihrem Abschlussstatement lobte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner die überaus erfolgreiche Arbeit der Polizei in Österreich und speziell in Oberösterreich. „Ein Leben ohne Computer und Digitalisierung ist nicht vorstellbar“, so Mikl-Leitner. „Wichtig ist es, dass sich die Bevölkerung mit solchen wertvollen Tipps vertraut macht und diese dann auch zu ihrer eigener Sicherheit einsetzt.“Jeder einzelne kann sich im bedingten Maße schützen – vor allem mit entsprechender Vorsicht bei gewissen Seiten im Internet. Zeigen Sie Initiative zur Eigen-Initiative, um in der digitalen Welle nicht unterzugehen!

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