Tödlicher Unfall am Bahnübergang
Tödlicher Unfall am Bahnübergang Bezirk KirchdorfAm 24. November 2023 gegen 11:45 Uhr fuhr ein 43-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger aus dem Bezirk Kirchdorf mit seinem PKW in Micheldorf von der B138 kommend über den dortigen beschrankten und mit Lichtzeichen geregelten Bahnübergang der Pyhrnstrecke in Richtung Kremsursprung. Aus bislang unbekannten Gründen kam er am Gleis zwischen den heruntergelassenen Schranken zum Stillstand. Der Lokführer erkannte den PKW im Gleisbereich und leitete eine Notbremsung ein. Es kam in weiterer Folge zu einem Zusammenstoß zwischen PKW und Zug, wobei der PKW auf der Beifahrerseite erfasst und ca. 100 Meter mitgeschleift wurde. Anrainer, welche den Unfall wahrgenommen hatten, setzten die Rettungskette in Gang und verbrachten den augenscheinlich schwer verletzten Lenker, der nicht mehr ansprechbar war, aus dem PKW und begannen mit der Reanimation. Diese wurde in weiterer Folge von einem Polizeisanitäter sowie den Rettungskräften übernommen. Um 12:16 Uhr wurde durch den Notarzt der Tod festgestellt. Der Lokführer gab gegenüber den Polizisten an, dass er mit seinem Zug noch ein akustisches Warnzeichen abgegeben hatte und der stehenden PKW noch einen Ruck vorwärts machte, als ob der Motor abgestorben wäre. Das Kriseninterventionsteam betreute das Zugpersonal, die etwa 50 Fahrgäste sowie in weiterer Folge die Angehörigen des Verstorbenen. Das Unfallfahrzeug wurde von der Feuerwehr Micheldorf vom Gleisbereich geborgen. Die Fahrstrecke Pyhrnstrecke der ÖBB war für rund drei Stunden gesperrt.Presseaussendung vom 24.11.2023, 18:29 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück