Suche nach Schneeschuhwanderin im Höllengebirge

Suche nach Schneeschuhwanderin im Höllengebirge Bezirk GmundenSuche nach Schneeschuhwanderin im HöllengebirgeEine 56-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf unternahm am 6. März 2022 vormittags mit einer Freundin eine Schneeschuhwanderung von der Feuerkogelseilbahn entlang dem markierten Schneeschuh-Trail zur Rieder Hütte auf 1765 m Seehöhe. Nach einer Rast beschlossen die beiden Frauen noch ein Stück weiter, auf dem nicht mehr markierten Sommerweg, in Richtung Hochkesselgupf zu gehen. Die 56-Jährige setzte dieses Vorhaben trotz aufziehendem Nebel um, während ihre Freundin nach wenigen Minuten bereits wieder zur Hütte zurückkehrte.Als die Frau nach einer Stunde noch immer nicht zurück war, begann der Hüttenwirt der Rieder Hütte die Suche im zwischenzeitlich dichten Nebel. Da er die Frau nicht lokalisieren konnte, verständigte er über den Bergrettungsnotruf 140 die Einsatzkräfte. Seine Frau setzte die Suche zwischenzeitlich fort und konnte, als sich der Nebel etwas lichtete zunächst Rufverbindung zu der Frau herstellen und diese schließlich unverletzt im weglosen Gelände zwischen Hochhirn und Hochkesselgupf antreffen.Während die Bergrettung Ebensee mit einem Skidoo vom Skigebiet Feuerkogel die Suche aufnahm, führte der Hubschrauber der Flugpolizei mit zwei Beamten der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden einen Suchflug durch. Die Sicht war auf Grund der tiefen Wolkenbasis stark einschränkt und brachte kein Ergebnis. Als der Hubschrauber zur weiteren Einsatzbesprechung gegen 14:40 Uhr bei der Rieder Hütte landete, traf zeitlich die Hüttenwirtin mit der vermissten Schneeschuhgeherin ein und der Einsatz konnte beendet werden.Die beiden Schneeschuhwanderinnen lehnten weitere Hilfe ab und wollten auf eigenenWunsch auf dem markierten Trail zur Feuerkogelseilbahn zurückgehen.Presseaussendung vom 06.03.2022, 17:48 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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