Sprenggranate explodierte im Kaminofen
Sprenggranate explodierte im Kaminofen Bezirk GmundenEine 22-Jährige aus Gmunden entzündete am 30. November 2014 gegen 13 Uhr in ihrer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Gmunden ihren Kaminofen. Den Kaminofen und das Holz kaufte sie ca. zwei Monate zuvor in einem Baumarkt. Kurz nachdem sie das Feuer entzündet hatte, kam es zu einer Explosion, bei der die Fensterscheibe des Ofens zersprang. Als sie in den Ofen sah, bemerkte sie, dass eine ca. 8 cm lange und 2 cm breite Patrone in einem Holzscheit steckte und rief sofort bei der zuständigen Polizeiinspektion an. Die Beamten erhoben, dass es sich um ein Kriegsrelikt, eine sogenannte Sprenggranate, handelte, die auch nach der Teilzündung im Ofen noch lebensgefährlich sein könnte. Das Kriegsmaterial wurde vom Entminungsdienst begutachtet. Die Beamten des Entminungsdienstes stellten vor Ort fest, dass die Granate im Kaminofen ausgebrannt war und lediglich Sachschaden verursachte.Presseaussendung vom 01.12.2014, 08:35 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück