Sichtbare Polizeipräsenz im Zentralraum

Mehrere Einsatzkräfte und Polizeidiensthundeführer mit ihren Diensthunden waren am 20. April 2016 bei einer Schwerpunktaktion in Linz im Einsatz.Zwischen 9 Uhr und 21:30 Uhr standen vor allem die Bestreifung des Linzer Stadtgebietes und die Kontrollen der relevanten „Drogenumschlagplätze“ an der Tagesordnung. Bei dieser Schwerpunktaktion stellten die Polizisten 109 Klemmsäckchen Marihuana mit gesamt ca. ¼ Kilogramm Cannabiskraut sicher. Insgesamt 32 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz wurden erstattet, davon gab es zwei Anzeigen wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Suchtgifthandels und einmal eine Weitergabe von Suchtmittel an Minderjährige.“Die Diskrepanz zwischen den historisch niedrigen Kriminalitätszahlen und dem Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung wird seit Wochen diskutiert,“ sagte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, BA MA. „Die Polizei nimmt diese Entwicklungen sehr ernst.“ Zur Analyse der Situation setzte die Landespolizeidirektion OÖ mitunter auf die Zusammenarbeit mit namhaften Sozialwissenschaftlern, beispielswiese DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS-Marktforschungsinstitut Linz (Institut für Markt- Sozialanalysen Ges.m.b.H.). Offensichtlich fußt die derzeitige Unsicherheit auch auf Gründen, die die Polizei kaum oder gar nicht beeinflussen kann. Diese Tendenz hängt laut IMAS sicherlich auch mit den aktuellen Ereignissen und Krisen zusammen und schafft ein Meinungsklima, welches das Thema Sicherheit bzw. den Schutz vor Kriminalität deutlich ins Zentrum des Bewusstseins rückt. „Es besteht bei vielen Menschen der Wunsch nach einer erhöhten sichtbaren Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum. Die Landepolizeidirektion OÖ will daher weiterhin dem hohen Vertrauen der Bevölkerung gerecht werden und wird die polizeiliche Präsenz – insbesondere im Zentralraum – erhöhen,“ sagte Pilsl.

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