Seit Tagen flüchtigen Schlepper festgenommen
Seit Tagen flüchtigen Schlepper festgenommen Bezirk EferdingSeit Tagen flüchtigen Schlepper festgenommenEin mutmaßlicher Schlepper, der am 12. August 2015 zwölf Flüchtlinge nach Deutschland schleppen wollte und auf der Flucht vor der bayerischen Polizei mit einem deutschen Polizeiauto kollidierte, konnte am 14. August 2015 festgenommen werden. Der 51-Jährige kongolesische Staatsangehörige aus Belgien versuchte am 12.08.2015 zwölf syrische Staatsbürger nach Deutschland zu fahren. Bei einer Kontrolle durch die bayerische Polizei in Passau flüchtete er zurück nach Österreich. Ein weiterer Anhalteversuch in Eferding scheiterte. Der Mann wird beschuldigt, das bayerische Polizeifahrzeug abgedrängt und beschädigt zu haben. Bei seiner anschließenden Flucht zu Fuß attackierte er einen Polizisten und konnte fliehen. Einige Stunden später wurde er durch Zeugenhinweise lokalisiert, wobei er bei der versuchten Festnahme einen Polizisten verletzte und abermals zu Fuß flüchtete.Am 14. August 2015 konnte der Beschuldigte schließlich, nach Hinweisen aus der Bevölkerung, von Polizisten in einem Feld in der Ortschaft Seebach (Gemeinde Hinzenbach) festgenommen werden. Er leistete keinen Widerstand und wurde vorerst ins Polizeianhaltezentrum Wels eingeliefert.Presseaussendung vom 12. August 2015:Schlepper versuchte bayerischen und oberösterreichischen Polizisten zu entkommenBezirk EferdingNach einer Verfolgung eines Schlepperfahrzeugs durch bayerische Polizisten, konnte dieses angehalten werden, der Schlepper jedoch flüchten. Am 12. August 2015 gegen 3:20 Uhr wollten Passauer Polizisten in Passau (Bayern) einen Kastenwagen anhalten und kontrollieren. Der Lenker wendete jedoch das Fahrzeug und flüchtete Richtung österreichische Staatsgrenze. Die deutschen Polizisten nahmen die Verfolgung nach Österreich auf und verständigten ihre oberösterreichischen Kollegen. Die Flucht des Schlepperfahrzeugs führte auf der B130, Nibelungenstraße bis nach Hartkirchen, wo Polizisten aus Eferding versuchten den Fahrer anzuhalten. Dieser missachtete jedoch die Anhaltezeichen und fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Bei der neuen Umfahrung der B129, Eferdinger Straße, konnte das Schlepperauto von den bayerischen Beamten überholt werden. Diese wollten durch langsame Verringerung der Geschwindigkeit das Fahrzeug zum Anhalten bewegen. Der Schlepper wollte das deutsche Polizeiauto seitlich abdrängen, stieß dabei gegen das Polizeiauto, musste aber schließlich sein Fahrzeug anhalten. Der Lenker sprang sofort aus dem Fahrzeug und flüchtete zu Fuß. Ein Polizist aus Eferding verfolgte den Schlepper und konnte ihn, als dieser im unwegsamen Gelände stürzte, zu fassen kriegen. Der Schlepper wehrte sich jedoch heftig, schlug nach dem Beamten und konnte sich losreißen und flüchten. Trotz einer sofortigen Fahndung mit mehreren Polizisten, Diensthunden und dem Polizeihubschrauber, blieb die Suche bislang ohne Erfolg. Im Schlepperfahrzeug ließ der Lenker zwölf Männer aus Syrien und dem Irak zurück. Diese wurden in weiterer Folge zur Supportstelle St. Georgen im Attergau gebracht. Derzeit erfolgt eine Spurenauswertung des Schlepperautos, welches in Deutschland angemietet worden war.Presseaussendung vom 15.08.2015, 08:59 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück