Schwerer Betrug geklärt Bezirk VöcklabruckSeitens der Polizeiinspektion Vöcklabruck wurden vom 27. Februar 2014 bis 15. September 2014 Erhebungen gegen einen 47-jährigen Wiener nach einer Anzeige wegen gewerbsmäßigen Betruges geführt. Im Zuge der umfangreichen bundesländerübergreifenden Erhebungen wurden mehrere Delikte bekannt. Dem 47-jährigen Verdächtigen werden zehn Betrugshandlungen in den Bundesländern Oberösterreich, Tirol, Kärnten und Wien mit einer Gesamtschadenshöhe von über Hunderttausend Euro in den Jahren 2011 bis 2014 zur Last gelegt. Der Wiener stellte sich im August 2014 freiwillig bei einer Polizeiinspektion in Klagenfurt. Der Mann wurde festgenommen, in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert und von dort in die Justizanstalt Wels überstellt. Betrüger erschlich sich Vertrauen von Opfern – Presseaussendung vom 14. März 2014Bezirk Vöcklabruck Ein 47-jähriger Mann steht unter dringendem Verdacht, zumindest seit August 2012 sich von derzeit drei bekannten Opfern das Vertrauen erschlichen und diese dann um mehrere Tausend Euro betrogen zu haben. Der Verdächtige nahm auf unterschiedliche Art und Weise Kontakt mit den Opfern auf und bot seine Hilfe bei der Renovierung von Wohnungen und Häusern bzw. Reparaturen an. Durch sein offensichtlich hervorragendes handwerkliches Geschick hat sich der 47-Jährige das Vertrauen der Opfer erschlichen und es gelang ihm auch durch Vortäuschung, eine Firma zu haben und somit Material/Ersatzteile billiger beschaffen zu können, dass die Opfer ihm Bargeld zum Ankauf von Material/Ersatzteile übergaben.Eine 64-jährige Frau aus dem Bezirk Vöcklabruck gab dem Verdächtigen ab August 2012 in mehreren Teilbeträgen insgesamt eine hohe Summe Bargeld für Baumaterial, wobei sie lediglich Material im Wert von ca. der Hälfte des Betrages erhielt. Außerdem konnte der 47-Jährige die Frau dazu überreden, einen Klein-LKW zu kaufen, den er im Februar 2014 veruntreut hat. Eine 39-Jährige aus Innsbruck kaufte von dem Verdächtigen Dachflächenfenster, die er auf einer Internetplattform anbot. Beim Verkaufsgespräch bot der 47-Järhige seine fachmännische Hilfestellung an, da er „zufällig“ in der Gegend um Innsbruck sei. Dieses Angebot nahm die Frau an und dem Mann gelang es wiederum das Vertrauen des Opfers zu erlangen, wodurch ihm Geld für Material übergeben wurde. Danach brach der Verdächtige den Kontakt zu der Innsbruckerin ab.Ein 38-Jähriger aus Wien suchte über eine Internetplattform einen Handwerker, der Sanierungsarbeiten durchführen sollte. Der Betrüger suchte daraufhin Kontakt zu dem Wiener und bekam den Auftrag. Nachdem es dem Verdächtigen abermals gelungen ist, von dem 38-Jährigen eine Geldsumme herauszulocken, brach er wiederum abrupt den Kontakt ab. Es besteht der dringende Verdacht, dass der einschlägig vorbestrafte 47-Jährige weiterhin Kontakt zu möglichen Opfern sucht, um durch die betrügerischen Handlungen seinen Lebensunterhalt fortlaufend zu finanzieren bzw. besteht der Verdacht, dass es noch weitere Opfer gibt, die jedoch bislang keine Anzeige erstattet haben bzw. aufgrund falscher Daten die Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet wurde.Presseaussendung vom 09.10.2014, 12:54 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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