Schiffsbrand in Mauthausen – Nachtrag
Schiffsbrand in Mauthausen – Nachtrag Bezirk PergDas Bunkerboot wurde noch in den späten Nachmittagsstunden des 15. März 2016 vom Brandsachverständigen im Beisein der Ermittlungsbeamten untersucht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte ein Keilriemen gerissen sein, wodurch die Wasserpumpe ausfiel und der Motor überhitzte. Der Maschinenraum brannte vollkommen aus, der Führerstand wurde stark beschädigt. Die Schadenssumme ist derzeit noch nicht bekannt.Presseaussendung vom 15. März 2016:Ein unter holländischer Flagge fahrendes Bunkerboot aus Rotterdam war am 15. März 2016 gegen 11 Uhr im Bereich Mauthausen unterwegs. Das Bunkerboot hatte in Bratislava etwa 340.000 Liter Diesel geladen und fuhr Richtung Zielhafen Straubing. Auf Höhe von Mauthausen, im Bereich des linken Ufers, bemerkte die dreiköpfige Schiffsbesatzung Rauchentwicklung aus dem Maschinenraum. Trotz sofortiger Löschversuche konnte der Brand nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden. Die durch einen Anrainer alarmierte Feuerwehr führte die ersten Löschmaßnahmen, gemeinsam mit der Unterstützung eines Baggerschiffes, durch. Dieses Baggerschiff sicherte auch das havarierte Schiff. Die weiteren Erhebungen wurden durch die Schifffahrtsaufsicht und die Polizei durchgeführt. Die genaue Brandursache ist noch nicht bekannt. Auch die Schadenssumme kann nicht beziffert werden. Die drei Besatzungsmitglieder im Alter von 33, 55 und 61 Jahren, aus der Ukraine, blieben unverletzt. Es bestand keine unmittelbare Gefahr für die Umwelt.Presseaussendung vom 16.03.2016, 06:38 UhrReaktionen bitte an die LPD-Oberösterreichzurück