Randale nach Erste Liga Match

Randale nach Erste Liga Match Landespolizeidirektion OberösterreichAm 11. August 2017 fand im Linzer Stadion das Erste Liga Fußballspiel FC Blau Weiß Linz vs. SV Ried statt. Bei dieser Spielbegegnung handelte es sich um das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden Vereine seit mehr als zehn Jahren.Die Polizei hat die Begegnung bereits im Vorfeld als Risikospiel eingestuft und beorderte rund 150 Polizistinnen und Polizisten für den Einsatz. Vor und während des Spiels kam es, bis auf das vereinzelte Zünden von Pyrotechnik, zu keinen sicherheitsrelevanten Vorfällen. Unmittelbar nach Spielende kam es im Stadion zu einer ersten Auseinandersetzung zwischen „Fans“ der SV Ried und BW Linz. Dabei dürfte zunächst ein BW Anhänger im Bereich des Gästesektors andere Anhänger provoziert haben. Jedenfalls überkletterten Anhänger der SV Ried den Zaun des Gästesektors und gelangten damit in den sogenannten Puffer. In diesem „Pufferbereich“ kam es in der Folge zu intensiven körperlichen Angriffen zwischen den beiden Fanlagern, zumal auch die Fans des FC Blau Weiß Linz nun in beträchtlicher Zahl die Absperrungen/Zäune überkletterten und die Konfrontation mit den Anhängern aus Ried suchten. Die dort – wie üblich – positionierten Security versuchten die Kontrahenten zu trennen. Erst aufgrund des entschlossenen Einschreitens der Einsatzeinheit zogen sich die Anhänger von BW Linz wieder zurück und verließen das Stadion. Die Auseinandersetzungen wurden alle aufgezeichnet. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung des Videomaterials laufen.Beim Abmarsch der Rieder Fans zum Hauptbahnhof kam es im Bereich der „Waldeggspinne“ zu heftigen Attacken (Schläge mit Stangen, Fußtritten, Faustschlägen und Steinwürfen) auf Polizisten. Die Polizei nahm drei Hauptverdächtige fest, die Identität mehrerer Personen wurde festgestellt und eine unrühmliche „dritte Halbzeit“ ging zu Ende. Alle ausgeforschten Verdächtigen werden der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.Presseaussendung vom 12.08.2017, 11:14 UhrReaktionen bitte an LPD Oberösterreichzurück

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