Räuber verletzten Mann mit Messer
Räuber verletzten Mann mit Messer Stadt LinzZwischen einem 19-jährigen afghanischen Asylwerber und vier bis vorerst unbekannten Männern kam es am 1. Jänner 2018 gegen 2:30 Uhr in der Hamerlingstraße in Linz zu einer verbalen Auseinandersetzung. Diese schaukelte sich auf, sodass einer der unbekannten Männer ein Messer in seine Hand nahm und dem 19-Jährigen einen Stich am Handrücken zufügte. Anschließend rannten die vier davon. Der Verletzte konnte die Männer beschreiben. Im Zuge einer sofort durchgeführten Fahndung im Nahbereich des Tatortes konnte durch Polizisten der Bereitschaftseinheit eine Personengruppe mit vier afghanischen Staatsbürgern in der Grillparzerstraße angetroffen und einer Personskontrolle unterzogen werden. Bei der Gegenüberstellung konnte der Verletzte einen 20-Jährigen zweifelsfrei als Täter, der ihm die Stichwunde zugefügt hatte, identifizieren. Außerdem erkannte er einen 16-Jährigen und einen 17-Jährigen, beide aus Afghanistan, als Mittäter. Die vierte Person, ein 22-jähriger bangladeschischer Staatsangehöriger, war nicht an der Tat beteiligt, sondern selbst Opfer der Afghanen. Er sagte, dass er selbst vor der Personskontrolle in der Gillparzerstraße von den drei Verdächtigen und einer weiteren unbekannten Person durch Vorhalt eines Messers ausgeraubt worden sei. Er gab an, er sei gegen 2:30 Uhr auf dem Heimweg in der Gillparzerstraße gewesen und plötzlich seien die vier Männer auf ihn zu gerannt. Der 20-jährige Beschuldigte packte ihn am Kragen seiner Jacke. Ein anderer nahm seine Hände und drückte sie am Rücken zusammen, sodass er sich nicht mehr zur Wehr setzen konnte. Dann schlug ihn der 20-Jährige. Anschließend zückte dieser ein Messer und drohte damit dem 22-Jährigen. Er nahm ihm seine Wertsachen ab und gab die gestohlenen Gegenstände sofort an seine Begleiter weiter. Der bislang noch unbekannte vierte Täter rannte unmittelbar nach der Tat davon. Direkt danach traf die Polizei bei der Gruppe ein. Der 20-Jährige und der 17-Jährige wurden festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum gebracht.Presseaussendung vom 01.01.2018, 14:34 UhrReaktionen bitte an die LPD-Oberösterreichzurück