Pressegespräch und Spatenstichfeier

Peter Goldgruber, Generalsekretär im Innenministerium, besuchte am 30. April 2019 Oberösterreichs Polizei. Am Programm standen ein Pressegespräch, der Besuch der Welser Polizeiinspektion und ein wichtiger Spatenstich in Sattledt.“Als Generalsekretär des Innenministeriums bin ich ein verlässlicher Partner für Maßnahmen, die dem Schutz der Bevölkerung dienen. Und wenn ich da einen Blick auf die Sicherheitsvereinbarung zwischen dem Innenministerium und dem Land Oberösterreich mache, freut es mich, dass von den 14 formulierten Punkten praktisch 99 Prozent umgesetzt sind oder sich in Umsetzung befinden,“ sagte Goldgruber. Der Besuch des kurz vor der Fertigstellung stehenden Bildungszentrum der Sicherheitsakademie in Wels, die bald in Betrieb gehende Polizeiinspektion Wels, innere Stadt, und der Spatenstich in Sattledt für das neue hochmoderne Einsatztrainingszentrum waren für den Generalsekretär positive Termine. Diese Maßnahmen zeigten, dass Oberösterreich auf einem sehr guten Weg sei.Verbesserungen im Bereich der Sicherheit für die Menschen in Oberösterreich könne man aber nicht immer alleine vollbringen, deswegen bedanke er sich bei den Vertretern der Landesregierung für die ausgezeichnete Kooperation.Als höchster Beamter im Innenressort sprach Goldgruber auch über die Personalsituation in Oberösterreich: „Hier sind 3.808 Bedienstete im Exekutivdienst beschäftigt. Das ist ein Plus von 101 Bediensteten im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für 2019 wird ein Personalabgang von bis zu 115 Bediensteten prognostiziert – durch Ruhestand, Austritt, Tod etc. Dem gegenüber stehen 252 Neuaufnahmen. Das ergibt einen Personalzuwachs von netto 137 Bediensteten.“SicherheitsvereinbarungDie Sicherheitsvereinbarung zwischen dem Innenministerium und dem Land Oberösterreich wurde 2015 unterzeichnet. Ziele der Vereinbarung sind unter anderem, die Sicherheit und den effektiven Polizeieinsatz zu verbessern und das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu steigern. Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel die Reform des Landesamts für Verfassungsschutz (LVT), Verwaltungsvereinfachung und Entbürokratisierung oder Präventionsprojekte, die angesichts der geänderten Bedrohungslage durch islamistischen Terror umgesetzt wurden. Ein sehr greifbarer Teil dieser Vereinbarung ist das neue Einsatztrainingszentrum in Sattledt.Einsatztrainingszentrum (ETZ) in SattledtIn Sattledt kann ab Inbetriebnahme im Jahr 2020 das gesamte Einsatztraining in Oberösterreich an einem Standort durchgeführt werden. Das ETZ Sattledt ist nämlich ein sogenanntes Dreifach-Einsatztrainingszentrum, das heißt, dass dieses Zentrum mit drei Raumschießanlagen, einem Langwaffenstand und allen zugehörigen Räumen für Einsatztechnik, Einsatztaktik und Nebenräumen in dreifacher Ausführung ausgestattet ist. Diese Art von Trainingszentrum ist ein wichtiger Teil moderner polizeilicher Infrastruktur, in der Polizistinnen und Polizisten das Einsatztraining an einem Ort kompakt und professionell trainieren können.

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