Am 9. September 2011, kurz nach 7 Uhr machten sich 20 Polizeiwallfahrer des LPK OÖ samt Begleitung auf, um an der Polizeiwallfahrt nach Maria Zell teilzunehmen. Es war die zweite Teilnahme an dieser Veranstaltung.Nachdem im letzten Jahr das LPK Steiermark die Polizeiwallfahrt organisiert hatte, übernahm dies heuer das LPK Burgenland. Anlass dafür war die 90-jährige Zugehörigkeit von Burgenland zu Österreich.Nun, wer den Wetterbericht der letzten Tage vor der Wallfahrt mitverfolgt hatte, den überraschte der morgendliche Nieselregen am Wallfahrtstag nicht wirklich. Dieser Niederschlag sollte fast den ganzen Tag über unser unangenehmer Begleiter sein.Nach knapp 2 Stunden Fahrt mit dem Polizeibus startete um 09.15 Uhr unser Fußmarsch in Taschelbach – kurz vor dem Zeller Rain. Einigermaßen bergauf ging es über die Feldwiesalm auf die Halterhütte ‚In der Brach‘, wo wir zur Mittagszeit Einkehr hielten. Während wir uns mit Suppe und hausgemachtem Topfenstrudel für den Weitermarsch stärkten, konnten wir unsere Kleidung in der warmen Hütte etwas antrocknen lassen.Der Weg führte uns dann unterhalb der Gemeindealpe in Richtung Mittelstation der Gemeindealpe Sesselbahn, wobei wir unterwegs von mehreren neugierigen Gämsen in Augenschein genommen wurden.Weiter ging es auf abfallenden Pfaden – mehrmals durchkreuzt von der Rollerbahn, einer touristischen Attraktion der Region – hinunter zum Erlaufsee.Von da an marschierten wir, trotz anhaltend miesem Wetter noch immer gutgelaunt und ohne Ausfall, über Sankt Sebastian direkt nach Maria Zell, wo wir um 15.40 Uhr, empfangen von den Klängen der Polizeimusik Burgenland, eintrafen.Unter den zahlreichen prominenten Pilgern und Gästen befand sich – zur Überraschung vieler – unsere Frau BM Frau Mag. Johanna Mikl-Leitner. Es war seit Bestehen dieser Polizeiwallfahrt im Jahr 1996 überhaupt das erste Mal, dass ein Innenminister, bzw. eine Innenministerin daran teilnahm.Der Diözesanbischof von Burgenland, Dr. Ägidius Zsifkovics zelebrierte die hl Messe in der prachtvollen Basilika von Maria Zell. Musikalisch wurde die Liturgie begleitet von der Polizeimusik Burgenland.Nach fast 2 Stunden Messfeier inklusive Ansprachen und Überreichung einiger Gastgeschenke ging es nach einem Gruppenfoto zu einem kleinen Imbiss (Agape). Die Würstelpaare samt alkoholfreiem Getränk wurden auf dem St. Lambrechter Platz unmittelbar unterhalb der Basilika – erfreulicherweise im Trockenen – eingenommen.Gegen 19.45 Uhr stand dann unser Polizeibus samt Chauffeur zur Abfahrt bereit und wir traten mit leicht ermüdeten Beinen wieder die Heimreise nach Oberösterreich an.So wie auch im vorigen Jahr, waren die diesjährigen Teilnehmer von der traditionellen Wallfahrt – trotz der schlechtwetterbedingten Strapazen – durchdrungen vom geschafften Fußmarsch und nahmen einzigartige Eindrücke dieser feierlichen Wallfahrtszeremonie mit nach Hause.Rückfragehinweise: Obstlt Friedrich Böhm, Tel: 059133 40 5002
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