Polizeihubschrauber rettet aus alpiner Notlage

Polizeihubschrauber rettet aus alpiner Notlage Bezirk GmundenPolizeihubschrauber rettet aus alpiner NotlageEin 30-jähriger Ungar stieg gemeinsam mit einem Freund am 16. Juli 2016, gegen 11:00 Uhr vom Parkplatz Weißenbach in Richtung Attersee Klettersteig Mahldgupf auf. Gegen 15:30 Uhr erreichte die Gruppe die Schlüsselstelle Schokoladenüberhang mit der Schwierigkeit „D“. Der Ungar, der das erste Mal auf einem Klettersteig unterwegs war, fiel beim Versuch die schwierige Stelle zu überwinden insgesamt 2 mal in sein Klettersteigset und war danach so erschöpft, dass er nicht mehr weiter aufsteigen konnte.Hinter der ungarischen Gruppe stiegen eine 19-jährige Braunauerin und ihr 24-jähriger Freund am Klettersteig auf. Beim Versuch, an dem erschöpften Ungar vorbei zu gehen und den Schokoladenüberhang zu überwinden, stürzte auch die Braunauerin in eine als zusätzliche Zwischensicherung eingehängte Bandschlinge. Einen weiteren Versuch traute sie sich nicht mehr zu und nach längerer Überlegung wurde per Mobiltelefon der Bergrettungsnotruf 140 angerufen.Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle OÖ rette die beiden unverletzt gebliebenen Bergsteiger bei stark wechselnden Windverhältnissen in vorerst 2 Anflügen mittels 60 Meter langem variablen Tau. Auf Grund der langen Wartezeit in der Wand bekam der Begleiter der Braunauerin während der Rettungsaktion starke Krämpfe in den Beinen und musste schließlich in einem weiteren Anflug von der Besatzung des Polizeihubschraubers aus der Wand geflogen werden. Alle Bergsteiger blieben bis auf den Erschöpfungszustand unverletzt und konnten nach der Rettung die Heimreise antreten.Neben dem Hubschrauber waren 7 Mann des Bergrettungsdienstes Steinbach-Weyregg sowie 2 Polizeibeamte der PI Altmünster (Alpine Einsatzgruppe Gmunden) im Einsatz.Presseaussendung vom 18.07.2016, 08:00 UhrReaktionen bitte an die  LPD Oberösterreichzurück

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