Polizeidiensthund fand Tatwaffe

Polizeidiensthundeführer Norbert Englbrecht-Dießlbacher von der PDHI Laakirchen und sein Polizeidiensthund „Hexe“ waren erfolgreich.Die Felder neben dem Tatort in Gunskirchen wurden im Rahmen einer Suchaktion am 21. April 2015 in Sektoren eingeteilt und systematisch mit Polizeidiensthunden abgesucht. Da eine Bahnstrecke zum Tatort verläuft wurde eine vorübergehende Sperre vorgenommen. Innerhalb der Bahntrasse wurde eine Suchmannschaft bestehend aus drei Polizeidiensthunden sowie acht Polizeibeamten eingesetzt. Nach einer Strecke von etwa 200 Metern auf dem Bahnkörper, bog der Polizeidiensthund „Hexe vom Saggautal“ nach links ab, suchte entlang des steil abfallenden Gleiskörpers und verwies liegend auf ein blutverschmiertes Messer. Laut Ermittlern der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich dürfte es sich um die Tatwaffe handeln.Wie in den Medien berichtet, tötete ein bislang unbekannter Täter am 20. April 2015 gegen 22:10 Uhr eine Taxilenkerin in ihrem Taxi. Nach den bisherigen Erkenntnissen hat der unbekannte Täter gegen 21:30 Uhr das Taxi am Linzer Hauptbahnhof bestiegen. Anschließend führte die Fahrt zum Parkplatz eines Gartencenters in Gunskirchen, Nahe der Welser Stadtgrenze. Dort dürfte es zu dem tödlichen Angriff auf die Taxilenkerin gekommen sein. Da der Standort des Fahrzeuges längere Zeit unverändert blieb und die Lenkerin telefonisch nicht erreicht werden konnte, schöpfte der Taxiunternehmer Verdacht. Er erstattete bei der Polizei in Wels Anzeige. Die Polizeistreife konnte nur mehr die leblose Taxilenkerin auffinden. In der Folge übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen. Bei der Fahndung und der Spurensuche waren auch Polizeikräfte aus Wels-Land, Wels-Stadt, ein Polizeihubschrauber und mehrere Polizeidiensthunde im Einsatz. Bei der Suche im Nahbereich des Tatortes fanden die Ermittler die vermutliche Tatwaffe und eine Jacke, die vom Täter stammen dürfte. Das Motiv für die Tat steht bis dato noch nicht fest. Das Fahrzeug, die Jacke und die Tatwaffe werden derzeit kriminaltechnisch untersucht. Seitens der Staatsanwaltschaft Wels wurde eine Obduktion des Opfers angeordnet.Foto: Polizei/ Abdruck honorarfrei

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