Polizeibeamte stellten zwei in England gestohlene Pkw sicher

Polizeibeamte stellten zwei in England gestohlene Pkw sicher Bezirk Ried im InnkreisPolizeibeamte stellten zwei in England gestohlene Pkw sicherBeamte der Autobahnpolizeiinspektion Ried – AGM Streife hielten am 10. Juni 2017 um 0:05 Uhr einen 29-jährigen rumänischen Staatsbürger an, der mit einem Cabrio auf der A8, Gemeindegebiet Suben, unterwegs war. Beifahrer war ein 22-Jähriger, ebenfalls aus Rumänien. Zeitgleich hielten die Beamten einen 23-jährigen rumänischen Staatsbürger an, der mit einem 25-jährigen Beifahrer unterwegs war. Auf Verlangen wurden den Polizeibeamten die Fahrzeugdokumente ausgefolgt, die nach genauerer Prüfung teilweise nicht mit den in den Fahrzeugen eingeschlagenen, originalen Fahrgestellnummern übereinstimmten. Eine fahndungsmäßige Überprüfung der originalen Fahrgestellnummer des Cabrio ergab, dass dieses in der Kfz-Fahndung des Schengener Informationssystems als in England gestohlen und zur Sicherstellung gespeichert war.Eine weitere Abfrage des zweiten Pkw verlief vorerst negativ. Aufgrund der bestehenden Ausschreibung wurden beide Fahrzeuge samt Insassen zur Autobahnpolizeiinspektion Ried eskortiert.Im Zuge umfangreicher Erhebungen, unter tatkräftiger Unterstützung eines Kollegen des Landeskriminalamtes, wurde in Erfahrung gebracht, dass der noch nicht als gestohlen gemeldeter Pkw vom Eigentümer bereits wegen Veruntreuung gesucht wurde. Der Eigentümer aus England wurde vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt, worauf dieser eine sofortige Diebstahlsanzeige bei der englischen Polizei veranlasste. Die Beschuldigten wurden daraufhin zum Sachverhalt eingehend vernommen. Trotz erdrückender Beweislast gaben sie an, die Fahrzeuge in England gekauft zu haben, um damit nach Rumänien auf Urlaub zu fahren.Die Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Die gefälschten Dokumente, sowie die an den Fahrzeugen montierten Kennzeichentafeln, werden einer kriminaltechnischen Untersuchung zugeführt. Weiter Erhebungen werden geführt.Presseaussendung vom 13.06.2017, 11:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück