„Polizei-Trojaner“ befällt Computer

In der jüngsten Vergangenheit werden immer öfter Computer von einem neuen, aggressiven Computervirus befallen.Dieser in den aktuellen Fällen bezeichnete „Polizei-Trojaner“, kommt beim Surfen unbemerkt auf den Rechner und blockiert Windows-Systeme komplett. Die entsprechenden unsichtbaren Downloads passieren oft beim Zugriff auf manipulierte Wallpapers (Bilder) von Prominenten oder Seiten mit pornografischen Inhalten.Am Bildschirm erscheint jedenfalls eine Warnmeldung der „Bundespolizei, National Cyber Crimes Unite“ und erklärt in holprigem Deutsch, dass das Betriebssystem aufgrund von Gesetzesverstößen vor allem in pornographischer Hinsicht gesperrt worden sei. Eine Freischaltung des Computers sei erst wieder möglich, wenn mittels anonymen Internet-Zahlungsservice wie Paysafe oder UKASH eine Strafe in Höhe von € 100,- bezahlt würde.Die betroffenen PC-User sollten keinesfalls der Zahlungsaufforderung nachkommen!Seitens österreichischer Behörden werden derartige anonyme Internet-Zahlungsservices nicht verwendet.Zur Vermeidung solcher Cyber-Attacken sollte stets danach getrachtet werden, dass der PC über ständig aktualisierte Antiviren-Software verfügt. Vorgangsweise bei der Bearbeitung nach Anzeigen wegen dieses sog. „POLIZEI-TROJANERS“Seitens der einzelnen Sicherheitsdienststellen ist mit dem „Geschädigten“ eine kurze Niederschrift aufzunehmen und anschließend eine Anzeige gegen unbekannte Täterschaft wegen Verdachtes des versuchten Betruges an die zuständige Staatsanwaltschaft zu übermitteln.Es möge auch darauf hingewiesen werden, dass eine Ausforschung der Täter aufgrund der derzeit zu Verfügung stehenden technischen Ressourcen nicht möglich ist. Die entsprechende Akte werden in Kopie an das Landeskriminalamt OÖ – Ermittlungsbereich 5 (Betrug) übermittelt.

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