Polizei schnappte Einbrecherbande

Polizei schnappte Einbrecherbande LandeskriminalamtBeginnend im Dezember 2013 fanden in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark mehrere Einbruchsdiebstähle in Elektrogeschäfte statt. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die Einbrüche offensichtlich von einer Gruppe verübt wurden, deren Mitglieder aus Rumänien stammen. Die Täter reisten nach Österreich, hielten sich wenige Tage – in manchen Fällen auch nur eine Nacht – in Österreich auf und verübten dabei ein oder mehrere Einbrüche. Danach verließen sie sofort wieder das österreichische Bundesgebiet. Im Zuge der langwierigen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass die Gruppierung offensichtlich nicht nur Einbrüche in Elektrogeschäfte, sondern auch Einbrüche in Containern von Baustellen sowie Einbrüche in kleinere Geschäfte verübten. Bei den Einbrüchen in die kleineren Geschäfte stahlen die Täter Bargeld und finanzierten sich damit den Aufenthalt in Österreich. Den letzten entscheidenden Hinweis zur Identifizierung der Tatverdächtigen lieferte der Einbruch in ein Elektrogeschäft in Linz am 14. Juli 2014, bei dem die Täter im Alter von 20, 23, 25 und 36 Jahren nicht maskiert waren.Durch intensive Zusammenarbeit mit den rumänischen Behörden, insbesondere mit der österreichischen Verbindungsbeamtin in Rumänien, gelang es den rumänischen Spezialkräften, zunächst vier Täter der insgesamt neun Beschuldigten aufgrund der Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in deren Heimatstadt festzunehmen. Die Männer wurden nach Österreich ausgeliefert, wobei sie sich zu den 14 Einbruchsdiebstählen geständig zeigten. Die restlichen fünf Verdächtigen werden mittels EU-Haftbefehl bzw. nationalem Haftbefehl gesucht. Die erbeuteten Elektronikartikel, Mobiltelefone, Kameras und auch die Werkzeuge wurden in Rumänien verkauft. Der Gesamtschaden der Einbrüche beläuft sich auf rund 560.000 Euro.Presseaussendung vom 12.12.2014, 09:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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