Polizei deckt organisierten Suchtgifthandel auf

Polizei deckt organisierten Suchtgifthandel auf Bezirk Braunau am InnPolizei deckt organisierten Suchtgifthandel aufDie Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Braunau am Inn konnte in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Oberösterreich sowie der Polizeidiensthundeinspektion Ried im Innkreis eine afghanische Tätergruppe, die ausgehend von Asylquartieren im Stadtgebiet von Braunau am Inn agierte, festnehmen.Den Hauptbeschuldigen (im Alter von 21 bis 25 Jahren) wurde der Handel mit vier Kilogramm Marihuana nachgewiesen.Aufgrund vermehrter Beschwerden aus der Bevölkerung, dass sich im Bereich der Salzburger Vorstadt und Ringstraße in Braunau am Inn eine Anlaufstelle für Suchtgiftkonsumenten etabliert hatte, wurden die Erhebungen aufgenommen. Folglich konnte eine gut strukturierte Tätergruppe, die Laufkundschaft sowie zum Teil jugendliche Abnehmer versorgte, ausgeforscht werden. Um über längere Zeit unerkannt agieren zu können, wurden jüngere Asylwerber angeworben und für die Übergaben an Abnehmer eingesetzt. Zudem wurde das Suchtgift im Stadtgebiet vergraben. Im Zuge von angeordneten Durchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis stellten die Beamten in den Asylquartieren sowie in den Wohnungen Marihuana und Cannabisharz, Bargeld sowie mehrere Mobiltelefone und Simkarten sicher. Die drei Beschuldigten wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen und in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert. Insgesamt wurde der Verkauf von Suchtgift mit einem Straßenverkaufswert von ca. 65.000 Euro geklärt. Sieben weitere Asylwerber wurden wegen Suchtgifthandel und bis dato 38 Abnehmer wegen Suchtgiftmissbrauch zur Anzeige gebracht. Ein weiterer 28-jähriger Mann aus dem Irak wurde unabhängig von der angeführten Tätergruppe wegen dem Verkauf von zwei Kilogramm Marihuana und 0,5 Kilogramm Cannabisharz ausgeforscht. Beim Suchtgifttransport nahmen ihn die Polizisten auf frischer Tat fest.Presseaussendung vom 28.11.2017, 06:48 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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