Pensionist aus verrauchter Wohnung gerettet

Pensionist aus verrauchter Wohnung gerettet Bezirk Braunau am Inn – PI Braunau am InnPensionist aus verrauchter Wohnung gerettetAufgrund einer aufmerksamen 18-jährigen Schülerin aus Braunau am Inn konnte ein 85-jähriger Pensionist aus seiner verrauchten Wohnung gerettet werden. Sie bemerkte am 6. August 2014 gegen 23 Uhr im 11. Stock eines Mehrparteienwohn-hauses in Braunau am Inn den Geruch von verbranntem Plastik. Die Schülerin verständigte umgehend ihre Mutter, die als Hausmeisterin für das Gebäude zuständig ist. Gemeinsam mit einem Nachbarn suchte sie nach der Ursache.Im 9. Stock nahmen sie vor der Wohnungstür des 85-jährigen Pensionisten starken Brandgeruch wahr. Daraufhin verständigte die 44-Jährige die Polizei und in weiterer Folge wurde die Einsatzkette aktiviert. Die FF Braunau am Inn, mit fünf Fahrzeugen und 27 Mann – darunter Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutz – kamen zum Einsatzort und öffnete gewaltsam die Wohnungstür.In der Küche vor dem Herd konnte der 85-jährige Pensionist hilflos am Rücken liegend vorgefunden werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten den Mann und brachten ihn in das Stiegenhaus, wo bereits der Notarzt und Kräfte des Roten Kreuzes warteten.Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurde der Mann in das Krankenhaus Braunau eingeliefert. Als Ursache der starken Geruchsentwicklung konnte die Polizei ermitteln, dass auf einem Ceranfeld des E-Herdes eine Kanne erhitzte. Vermutlich aufgrund eines Schwächeanfalles dürfte der Pensionist auf den Küchenboden zusammengebrochen sein und konnte folglich den E-Herd nicht mehr bedienen. Durch die Hitzeentwicklung verschmorte zudem ein Plastiksackerl, das neben dem Herd lag. Dadurch verbreitete sich in der gesamten Wohnung stark beißender Brandgeruch.Aufgrund des raschen Einschreitens der Einsatzkräfte nach der Alarmierung durch die aufmerksame Schülerin, konnte das Leben des 85-Jährigen gerettet und ein Brand in größerem Ausmaß verhindert werden – so entstand lediglich geringer Sachschaden.Presseaussendung vom 07.08.2014, 07:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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