Nr. 1 im Damen-Tennis wird Polizistin
Österreichs Nr. 1 der Tennis-Damen und Nr. 155 in der Weltrangliste wird Polizistin: Landespolizeidirektor Andreas Pilsl begrüßte gemeinsam mit Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner heute Barbara Haas als frischgebackene Polizeischülerin.“Bevor die 25-Jährige aber auf Streife gehen kann, warten mehrere Jahre Ausbildung im Bildungszentrum Graz auf sie. Für Haas stehen die nächsten Wochen nun nicht mehr Trainings am Platz am Programm, sondern Kriminalistik und Verkehrsrecht“, erklärt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl.Barbara Haas war bei der heutigen Angelobung im kleinen Kreise sichtlich erfreut: „Durch die Ausbildung bei der Polizei ist nun meine sportliche Karriere auch durch einen zivilen Beruf abgesichert. Daher bin ich sehr froh mit heute auch Teil der Polizei in Oberösterreich sein zu dürfen.““Es ist sehr erfreulich, dass mit Barbara Haas eine weitere Spitzensportlerin in das Team Polizei aufgenommen wurde. Ich bedanke mich beim Innenministerium, dass ihr damit eine berufliche Perspektive nach ihrer Sportkarriere gegeben wird. Die Polizei ermöglicht vielen unserer Athletinnen und Athleten, den vollen Fokus auf ihre sportliche Karriere legen zu können und dennoch eine fundierte nachhaltige Ausbildung zu absolvieren. Das gibt unseren sportlichen Aushängeschildern während ihrer Sportkarriere zusätzlich Sicherheit“, unterstreicht Landesrat Achleitner. „Da ist ein weiteres Beispiel für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Sportland Oberösterreich und der Polizei“, so Wirtschafts- und Sport-Landesrat Achleitner.Insgesamt dauert die Grundausbildung für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler fünf Jahre. In den fünf Präsenzphasen, die jeweils fünf Wochen andauern, werden sie in der steirischen Landeshauptstadt auf ihren Einsatz bei der Polizei vorbereitet. Zwischen den vielen Trainings und den Wettkämpfen stehen den Athletinnen und Athleten E-Learning-Module zur Verfügung, damit sie sich individuell auf die neue Herausforderung vorbereiten können. So bleibt auch genug Zeit für das Training und die Wettkämpfe.Text: Kerstin Hinterecker