Neue Betrugsmethode mit Smartphones

Neue Betrugsmethode mit Smartphones Landeskriminalamt OÖIn letzter Zeit häufen sich vermehrt Bestellbetrügereien via Internet bei Mobilfunkbetreibern. Immer wieder werden dabei teure Smartphones widerrechtlich erbeutet:Ein unbekannter Täter zeigt dabei auf Internetverkaufsplattformen unter falscher Identität und nicht nachvollziehbaren Mailadressen verstärktes Interesse an zum Kauf angebotener Smartphones. Nachdem er sich mit dem vom Verkäufer genannten Kaufpreis einverstanden zeigt, teilt er dem Verkäufer mit, dass er bereits bei einem Handykauf im Internet betrogen worden ist. Deshalb ersucht er den Verkäufer, ihm elektronisch ein Identitätsdokument zu übermitteln, um sich die Echtheit des Verkäufers bestätigen zu lassen. Aus den besagten Gründen wird naturgemäß vom Verkäufer ein besagtes Dokument per Mail oder Messenger-Dienst an den unbekannten Täter verschickt. Mit diesem Identitätsdokument wird im Anschluss via Internet vom unbekannten Täter ein Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber, die bei Vertragsabschluss mit teuren Mobiltelefonen werben, abgeschlossen. Als Lieferadresse der angeführten Smartphones werden immer wieder großräumige und unübersichtliche Gewerbebetriebe oder leerstehende Wohnungen angeführt, wo der Paketzusteller bereits vom unbekannten Täter erwartet wird. Da der unbekannte Täter auch die Personalien des oder der Neukunden elektronisch auf seinem Handy vorzeigen kann, wird ihm das neue Mobiltelefon auch gegen Unterschrift ausgehändigt. Im Stadtgebiet Linz sind derzeit ca. 25-30 Anzeigen mit dem beschriebenen modus operandi anhängig, wobei sich die Geschädigten über das gesamte Bundesgebiet erstrecken. Bislang konnte eine der genannten Serien einer russischen Tätergruppe zugeordnet werden.Für Rückfragen steht Gerald Sakoparnig vom Landeskriminalamt OÖ unter 0664/4132460 zur Verfügung.Presseaussendung vom 10.10.2018, 13:22 UhrReaktionen bitte an die  LPD-Oberösterreichzurück

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