Nacheile der tschechischen Polizei nach Österreich
Nacheile der tschechischen Polizei nach Österreich Bezirk Urfahr-UmgebungNacheile der tschechischen Polizei nach ÖsterreichEine uniformierte Polizeistreife der Tschechischen Republik verfolgte am 22. Jänner 2023, gegen 22:35 Uhr, einen österreichischen Pkw von Studanky, Tschechien, über den Grenzübergang Weigetschlag nach Österreich. Grund war die Missachtung von mehreren Anhalteversuchen wegen massiver Geschwindigkeitsüberschreitungen. In einem Kreisverkehr in Bad Leonfelden kam der Lenker des Fahrzeuges rechts von der Fahrbahn ab, fuhr etwa 200 Meter über eine Wiese, überquerte den Güterweg Sternwald und einen Parkplatz und kam im Garten eines Hauses zum Stillstand. Daraufhin sprang der Lenker aus dem Fahrzeug und flüchtete. Eine zufällig anwesende Diensthundestreife bemerkte die tschechische Polizeistreife mit Blaulicht und erkundigte sich nach dem Sachverhalt. Sie nahmen daraufhin sofort die Fährte des Flüchtigen auf, die Richtung Ortszentrum führte. Nach Auffindung der Geldbörse in unmittelbarer Nähe konnte auch der flüchtige Lenker, ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Sankt Johann im Pongau, gesichtet werden. Dieser war in einen mit Eis und Schnee bedeckten Teich gestürzt, konnte sich jedoch selbst wieder ans Ufer retten und versteckte sich schließlich bei einer Hütte. Nach kurzer Gegenwehr konnte der 30-Jährige von den Kollegen der tschechischen Polizeistreife und der Hundestreife angehalten werden. Der Mann wurde von der Rettung Bad Leonfelden mit leichten Verletzungen und Unterkühlung in den Med Campus 3 eingeliefert. Der Lenker war nicht im Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung. Ein Alkotest verlief negativ. Eine Untersuchung in Bezug auf Suchtmittel verweigerte er. Er wird angezeigt.Presseaussendung vom 23.01.2023, 11:11 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück