Müder Drogenlenker hat sich Fake Urin bringen lassen

Müder Drogenlenker hat sich Fake Urin bringen lassen Bezirk GmundenMüder Drogenlenker hat sich Fake Urin bringen lassenAm 2. Oktober 2021 um 21:40 Uhr wurde in Gmunden auf der Bahnhofstraße ein Pkw-Lenker von Polizisten zu einer Kontrolle angehalten, da dieser zuvor in starken Schlangenlinien bzw. teilweise auf dem falschen Fahrstreifen gefahren war. Als die Polizisten sich dem Pkw näherten, war der Lenker, ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden, dabei sich intensiv mit Parfüm einzusprühen. Da die Beamten bei der Kontrolle mehrere Anzeichen einer Suchtmittelbeeinträchtigung feststellten, wurde der 20-Jährige zu etwaigem Konsum befragt, den er vehement verneinte. Einen freiwilligen Urintest verweigerte der Lenker, eine Begründung dafür wollte er jedoch nicht angeben. Der 20-Jährige wurde zur Polizeiinspektion Gmunden gebracht, um ihn einer Ärztin zwecks Fahrtauglichkeitsuntersuchung vorzuführen. Vor Eintreffen der Ärztin telefonierte der 20-Jährige und binnen fünf Minuten fanden sich sechs seiner Familienmitglieder am Parkplatz der PI Gmunden ein. Daraufhin gab der junge Mann gegenüber den Beamten an, seine Meinung geändert zu haben und er wolle nun doch einen freiwilligen Urintest durchführen lassen. Da dieser plötzliche Sinneswandel für die Polizisten äußerst befremdlich war, wurde ihm eine Personsdurchsuchung in Aussicht gestellt. Plötzlich zog der Verdächtige eine als „Handseife“ getarnte Packung „Clean Urin“ freiwillig aus seiner Unterhose.Bei der Personsdurchsuchung stellten die Beamten deutlichen Cannabis-Geruch an der Kleidung des Angezeigten fest. Dies erklärte das exzessive Parfüm-Sprühen zu Beginn der Amtshandlung. Bei der anschließenden klinischen Untersuchung stellte die Ärztin eine deutliche Suchtmittelbeeinträchtigung fest und nahm dem 20-Jährigen Blut zur weiteren Untersuchung ab. Dem Lenker, der während der Amtshandlung mehrmals eingeschlafen war, wurde der Führerschein abgenommen und er wird der Bezirkshauptmannschaft Gmunden angezeigt.Presseaussendung vom 03.10.2021, 08:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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