Mieter versprühte Reizgasspray – vier Verletzte

Mieter versprühte Reizgasspray – vier Verletzte SPK LinzMieter versprühte Reizgasspray – vier VerletzteEin 56-jähriger Wohnungsmieter in Linz wollte am 10. März 2015 eine Ratte aus seiner Wohnung vertreiben. Dazu versprühte er in der gesamten Wohnung einen Hundeabwehrspray. Durch das anschließende Durchlüften gelangte der Spray in das Stiegenhaus. Dadurch erlitten andere Wohnungsmieter in diesem Haus einen starken Reizhusten und Atemnot und mussten ärztlich versorgt werden. Gegen 19:30 Uhr nahm ein 35-jähriger Mieter komischen Geruch im Stiegenhaus wahr und verständigte die Einsatzkräfte. Seine 28-jährige Frau reagierte auf den Geruch mit starken Reizhusten und hatte Atemnot. Die Familie mit den beiden Kindern im Alter von drei und vier Jahren wurde vom Samariterbund bzw. ÖRK erstversorgt und in die Landesfrauen- und Kinderklinik bzw. in das AKH Linz zur ärztlichen Behandlung verbracht. Da zunächst von einer unbekannten Substanz ausgegangen wurde und die Messungen bzgl. eines eventuellen Gasaustrittes negativ verliefen, wurden alle Bewohner des Hauses kontaktiert. Die Wohnung, aus der der Gestank kam konnte eruiert werden, jedoch war der 56-Jährige zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause. Seine Wohnung wurde aufgebrochen und durchgelüftet. Bei den anschließenden Erhebungen gab der Mann an, er habe eine Ratte in der Wohnung und wollte diese mit einem Hundeabwehrspray (Reizgasspray) vertreiben und hätte einmal gesprüht. Das dieser Spray eine solche Wirkung hat, sei ihm nicht bewusst gewesen.Presseaussendung vom 11.03.2015, 09:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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