Lok rammte Sattelanhänger
Lok rammte Sattelanhänger Bezirk PergEin 59-jähriger Kraftfahrer aus Linz fuhr am 1. Dezember 2017 um 11:40 Uhr in Pergmit einem Sattelkraftfahrzeug auf der Gemeindestraße Tobra im Bereich Tobra-Süd in Richtung Kreuzung mit der B3. Der Sattelanhänger war mit rund 18 Tonnen Maisbeladen.Parallel zur B 3 führt auf diesem Straßenabschnitt die Bahnlinie Linz – Sarmingstein.Nachdem der 59-Jährige an der ungesicherten Eisenbahnkreuzung angehalten hatte, überquerte er diese und hielt sein Fahrzeug an der Einmündung zur B3 an. Dadurch verblieb das Heck des Sattelanhängers auf dem Gleiskörper stehen.Im selben Moment fuhr eine Triebwagengarnitur, gesteuert von einem 50-jährigen Lokführer aus Ferschnitz aus Richtung Arbing kommend in Richtung Perg. Der Lokführer setzte sofort ein Notsignal ab und leitete gleichzeitig eine Schnellbremsung ein. Er konnte den Zusammenstoß jedoch nicht verhindern und prallte mit der Triebwagengarnitur in den Sattelanhänger. Dieser wurde in den Straßengraben zwischen B3 und Bahnlinie geschleudert, der Triebwagen kam ca. 50 Meter weiter zum Stillstand.Der Lokführer erlitt durch den Zusammenstoß leichte Prellungen und wurde vom RK Perg in das Krankenhaus Amstetten verbracht.Zwei Fahrgäste, zwei 14-jährige Mädchen, erlitten einen Schock und klagten über leichte Schmerzen. Sie wurden vom RK Perg zwecks Kontrolle in ein Krankenhaus nach Linz verbracht. Die übrigen Passagiere wurden durch einen Schienenersatzverkehr von der Unfallstelle verbracht.Der Kraftfahrer blieb unverletzt. Der Aufbau des Sattelanhängers wurde schwer beschädigt, war jedochnoch fahrbereit. Er wurde von den FF Perg und Pergkirchen geborgen. Die Ladung wurde umgeladen.Der Triebwagen wurde ebenfalls schwer beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Dieser wird durch einen Hilfszug verbracht.Presseaussendung vom 01.12.2017, 15:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück