Lok erfasste Sattelzuganhänger auf Bahnübergang
Lok erfasste Sattelzuganhänger auf Bahnübergang Bezirk Gmunden PI Bad IschlLok erfasste Sattelzuganhänger auf BahnübergangAm 14. März 2014 um 13:20 Uhr ist in Bad Ischl ein tschechischer Kraftfahrer mit seinem Sattelzugfahrzeug auf einem Bahnübergang hängengeblieben, nachdem er die von seinem Navigationsgerät vorgeschlagene Route fuhr.Der 41-jährige Kraftfahrer lenkte ein Sattelzugfahrzeug zunächst durch das Stadtgebiet Bad Ischl, wobei er den Angaben seines Navis folgte. Nachdem er unweit seines Zielorts in Sulzbach eine Straßenenge nicht passieren konnte, wählte er wiederum eine vom Navi vorgeschlagene Alternativroute über Lauffen, wobei hierbei ein Bahnübergang zu überqueren war. Aufgrund der Länge des Fahrzeugs und des Straßenverlaufs war auch hier ein unfallfreies Passieren nicht möglich, weshalb der 41-Jährige solange vor- bzw. zurücksetzte, bis der LKW auf dem Bahnübergang festsaß und sich zusätzlich wegen eines in Kürze herannahenden Eilzugs die automatische Schrankenanlage senkte.Der Mann verließ deshalb das Führerhaus, um den Lokführer des aus Bad Ischl kommenden Zugs durch Handzeichen auf seine missliche Lage aufmerksam zu machen. Der 49- jährige Lokführer konnte aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit von 70 km/h und des nur noch ca. 100m entfernten schräg über dem Bahnübergang manövrierunfähigen LKW nur noch eine Schnellbremsung einleiten. Der Steuerwagen der Zuggarnitur erfasste den rechten hinteren Bereich des Sattelzuganhängers, wodurch dieser vom Gleisbereich geschoben wurde. Die Zuggarnitur blieb ca. 200 m nach dem Aufprall mit dem Sattelzug stehen. Sowohl der LKW als auch die Zuggarnitur (Steuerwagen) wurden schwer beschädigt, wobei eine Schadenshöhe noch nicht bekannt ist. Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Eilzug mit ca. 150 Fahrgästen besetzt, wobei weder Passagiere noch der Zugführer bzw. Lokführer durch den Aufprall verletzt wurden. Auch der Lenker des LKW wurde nicht verletzt.Presseaussendung vom 14.03.2014, 18:54 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück