Klärung von Raubüberfällen und Diebstählen auf Taxilenker
Klärung von Raubüberfällen und Diebstählen auf Taxilenker SPK Steyr – KriminalreferatKlärung von Raubüberfällen und Diebstählen auf TaxilenkerBeamte des SPK Steyr konnten nach monatelangen Ermittlungen ein Duo ausforschen, welches sowohl alleine als auch in wechselnder Zusammensetzung mit sieben weiteren Mittätern über einen Zeitraum von März 2013 bis März 2014 wiederholt Taxilenkern die Geldbörsen stahlen und letztendlich auch vor Raubüberfällen nicht zurückschreckten. Die beiden 15- und 18-jährigen Haupttäter mit Migrationshintergrund ließen sich mit dem Taxi immer wieder zu dunklen und nicht einsehbaren Zielen vorwiegend im Stadtteil Resthof oder Ennsleite bringen und stahlen den Taxilenkern entweder bereits auf der Fahrt die Geldbörse oder entrissen ihnen diese beim Zahlungsvorgang. Der erbeutete Geldbetrag in Höhe von mehreren Tausend Euro wurde anschließend unter den jeweils Beteiligten aufgeteilt. Ein Versuch, einem Taxilenker die Geldbörse zu rauben, nachdem diesem mit einem Pfefferspray in die Augen gesprüht wurde, scheiterte an der Geistesgegenwart des Taxilenkers. Er setzte sich auf die Geldbörse und konnte so den Diebstahl verhindern. Eine Taxilenkerin, welche beim Zahlungsvorgang gewaltsam gegen die Fahrertüre gestoßen wurde, konnte den Raub ihrer Geldbörse jedoch nicht mehr verhindern. Die schwierigen Ermittlungen führten schließlich zum Fahndungserfolg und zur Ausforschung aller Beteiligten. Unter den Taxi-Lenkern in Steyr hatte bereits eine gewisse Unruhe aufgrund der zahlreichen noch ungeklärten Diebstähle geherrscht. Neben den Steyrer Tathandlungen konnten auch noch zwei Diebstähle in Linz-Ebelsberg geklärt werden. Geständnisse wurden von allen Tätern abgelegt. Der 15-jährige Haupttäter wurde festgenommen und befindet sich in U-Haft in Linz, alle anderen Beteiligten wurden auf freiem Fuß angezeigt. Alle Täter sind zwischen 15 und 18 Jahre alt und aus Steyr oder nächster Umgebung.Presseaussendung vom 09.04.2014, 13:18 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück