Kfz-Verschiebung – Ausforschung von Verdächtigen Landeskriminalamt OÖKfz-Verschiebung – Ausforschung von VerdächtigenErmittler des Landeskriminalamts OÖ konnten eine international agierende Gruppierung ausforschen, die im Verdacht steht, mehrere Pkw gestohlen zu haben. Ab 16. März 2022 kam es zu einer Kfz-Diebstahlsserie in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark, bei der ausschließlich hochwertige Pkw gestohlen worden sind. Beim Diebstahl des 10. Fahrzeuges in der Nacht zum 1. April 2022 bemerkte der Geschädigte im Bezirk Wels-Land zeitnah das Fehlen seines Fahrzeuges und erstatte sofort Anzeige bei der Polizei. Aufgrund der hervorragenden Kontakte des Landeskriminalamtes OÖ zu den tschechischen Polizeibehörden war auch eine sofortige Ausdehnung der Fahndungsmaßnahmen in Tschechien möglich. Im Rahmen dieser Fahndung konnten sowohl der gestohlene Pkw als auch ein mögliches Begleitfahrzeug von der Polizei lokalisiert und die Fahrzeuge samt vier polnischer Staatsbürger im Alter von 26, 31, 34 und 37 Jahren unter Einbindung einer Sondereinheit auf einer Autobahn in Prag angehalten werden. Die Staatsanwaltschaft Wels erteilte vier Europäische Haftbefehle, woraufhin die Beschuldigten in Auslieferungshaft genommen wurden. Der am 1. April 2022 gestohlene Pkw blieb unbeschädigt und wurde sichergestellt. Nach durchgeführter Spurensicherung konnte das Fahrzeug wieder seinem Besitzer ausgehändigt werden. Zwei der Beschuldigten (26 und 31 Jahre) wurden am 22. April 2022 von Tschechien nach Österreich ausgeliefert. Bei den Einvernahmen waren sie zum überwiegenden Teil geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Der Verbleib der gestohlenen Fahrzeuge ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Diebstähle der Pkw wurden mit sogenannten Frequenzverstärkern durchgeführt. Dabei werden die Signale der im Wohnhaus abgelegten Fahrzeugschlüssel mit elektronischen Geräten aufgenommen, verstärkt. Dadurch können die vor dem Wohnobjekt abgestellten Pkw in Betrieb genommen werden.Hinweis der Polizei:In diesem Zusammenhang wird neuerlich auf notwendige Schutzmaßnahmen bei sog. „Keyless Go“ und „Keyless Entry“-Systemen hingewiesen.Bewahren Sie die Schlüssel solcher Systeme entweder in großer Entfernung zu den geparkten Fahrzeugen oder in speziellen Etuis (Abschirmung der Signale) auf.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Rudolf Frühwirth unter 059133 40 3350.Presseaussendung vom 28.04.2022, 12:21 UhrReaktionen bitte an die LPD-Oberösterreichzurück
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