Geortetes Handy führte zu Waffen und Suchtgift

Geortetes Handy führte zu Waffen und Suchtgift Stadt LinzGeortetes Handy führte zu Waffen und SuchtgiftAm 13. September 2020 wurden Polizisten zu einem Mehrparteienhaus in der Linzer Innenstadt beordert.Dort würde der Anzeiger, ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen, warten. Dieser habe angezeigt, dass sein vermutlich gestohlenes Mobiltelefon an dieser Adresse geortet wurde.Die Beamten hielten Nachschau im Stiegenhaus des Wohnhauses und das Iphone konnte mittels App „Wo ist mein Iphone“ geortet werden. Im 5. Stock war der Signalton deutlich hör- und wahrnehmbar. Nach mehrmaligem Auslösen konnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhoben werden, dass sich das gestohlene Iphone in einer Wohnung befand.Die Wohnungstür war nur leicht angelehnt und somit einen Spalt offen. Nach mehrmaligem Betätigen der Glocke, Klopfen, sowie deutlicher polizeilicher Ansprache kam der Bewohner, ein 44-jähriger Bosnier, zur Wohnungstür.Dieser wurde um 14:15 Uhr vom Sachverhalt bzgl. des gestohlenen Iphones in Kenntnis gesetzt und er stimmte einer freiwilligen Nachschau zu.Im Wohnzimmer konnte auf der Couch das Iphone aufgefunden und sichergestellt werden. Weiters stellten die Polizisten fest, dass sich in der Wohnung mehrere Pistolen, Messer, sowie ein Gewehr befanden. Außerdem befand sich im Schlafzimmer eine Cannabispflanze (jedoch ohne Blüten) und in der Wohnung selbst war deutlicher Cannabisgeruch wahrnehmbar. Darüber hinaus konnte in der Wohnung auch eine fremde Bankomatkarte aufgefunden werden.Auf Nachfrage gab der Verdächtige vorerst eine kleine Menge Cannabiskraut freiwillig heraus.Bei einer anschließenden Nachschau konnten weiteres Suchtmittel sowie eine verbotene Waffe, ein Totschläger, sichergestellt werden. Ein Waffenverbot wurde ausgesprochen und die aufgefundenen Waffen wurden sichergestellt. Der 44-Jährige wurde zur sofortigen Vernehmung auf die PI Bürgerstraße vorgeführt und dort niederschriftlich einvernommen und entsprechend belehrt. Anzeigen folgen.Presseaussendung vom 13.09.2020, 21:07 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

Schreibe einen Kommentar