Frontalunfall wegen rauchender Airbags

Frontalunfall wegen rauchender Airbags Bezirk VöcklabruckEin 19-jähriger Autolenker aus Neukirchen an der Vöckla fuhr am 25. Mai 2016, gegen 10:55 Uhr, auf der Wiener Bundesstraße 1 von Schwanenstadt kommend in Richtung Attnang-Puchheim. Im Gemeindegebiet Redlham bei der Kreuzung Wiener Bundesstraße 1 – Gewerbepark West bog ein Lkw nach links in Fahrtrichtung Attnang-Puchheim auf die Wiener Bundesstraße 1 ein. Der 19-Jährige meinte, dass der einbiegende Lkw auf seine rechte Fahrspur wechseln würde und machte daher eine Vollbremsung. Eine hinter ihm nachfahrende 22-Jährige aus Schwanenstadt konnte ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf das Auto des 19-Jährigen auf. Dabei wurde ihr Pkw schwer beschädigt und beide Airbags lösten aus. Nach ca. 10 bis 15 Sekunden öffnete die Lenkerin die Fahrertür, um den Rauch der ausgelösten Airbags aus dem Innenraum entweichen zu lassen. Zur selben Zeit lenkte eine 56-Jährige aus Attnang-Puchheim ihren Pkw hinter den beiden Fahrzeugen auf der Wiener Bundesstraße 1 von Schwanenstadt kommend in Richtung Attnang-Puchheim und wollte nach links zum Gewerbepark West abbiegen. Laut ihren Angaben wurde sie dabei von den „rauchenden“ Airbags abgelenkt. Die 56-Jährige dürfte dadurch den entgegenkommenden Pkw, gelenkt von einem 73-jährigen Pensionisten aus Schwanenstadt, übersehen haben. Es kam in weiterer Folge zum Frontalzusammenstoß der beiden Pkw.Dabei wurden der 73-Jährige und die 56-Jährige unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung ins Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Die bei der 56-Jährigen auf dem Beifahrersitz mitfahrende Mutter, eine 75-jährige Pensionistin aus Schwanenstadt, wurde ebenfalls leicht verletzt und begab sich selbständig in das Klinikum Vöcklabruck. Die 22-Jährige zog sich eine Verletzung an der Hand zu, nahm jedoch vorerst keine ärztliche Hilfe in Anspruch.Der einbiegende Lkw-Fahrer konnte bislang noch nicht ausgeforscht werden. Dieser möge sich mit der Polizei Schwanenstadt unter Tel: +43(0)59133-4172 in Verbindung setzen.Presseaussendung vom 26.05.2016, 07:55 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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