Festnahme des Heckenschützen von Steyr – Innenministerin ehrte Cobra-Beamte

Spezialisten des Einsatzkommandos Cobra überwältigten am 19. März 2012 in Steyr einen Heckenschützen und verhinderten, dass Menschen getötet oder verletzt wurden. Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner ehrte am 30. April 2012 15 Polizisten der Cobra-Stützpunkte Linz, Wiener Neustadt und Innsbruck.Am 19. März 2012 schoss ein Heckenschütze in einem dicht besiedelten Steyrer Stadtteil mit einer Kalaschnikow aus dem dritten Stockwerk eines Hauses auf Passanten und Polizisten. Wegen der besonderen Gefährlichkeit forderte die Bundespolizeidirektion Steyr die Unterstützung des Einsatzkommandos Cobra an. „Alle gefährlichen Festnahmen laufen über die Profis des Einsatzkommandos und die Cobra-Beamten sind ein unschlagbares Team, wenn es zu heiklen oder gefährlichen Einsätzen kommt. Das haben sie auch am 19. März unter Beweis gestellt“, sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bei der Ehrung der Polizisten am 30. April 2012 in Wien. Durch ihr taktisch kluges Handeln sei es den Einsatzkräften gelungen, über das Stiegenhaus zum Täter vorzudringen und nach eineinhalb Stunden zu überwältigen. „Wenn man bedenkt, dass bei dem Vorfall keine Menschen verletzt worden sind, obwohl der Heckenschütze etwa 15 Schüsse abgegeben hat, dann zeugt das einmal mehr von der hohen Kompetenz der Beamten“, betonte die Ministerin.Verantwortlich für diesen Erfolg waren Cobra-Spezialisten aus den Stützpunkten Linz, Wiener Neustadt und Innsbruck. „Die Cobra-Beamten haben ihr Leben riskiert, denn sie haben trotz der großen Gefahr, der sie ausgesetzt waren, nicht gezielt auf den Täter geschossen. Vielmehr haben sie eine Vorgehensweise gewählt, mit der sie den Täter nicht unmittelbar in Lebensgefahr gebracht haben. Das war natürlich nur möglich, solange keine Passanten in Gefahr waren“, sagte Mikl-Leitner.Die Innenministerin verwies auch auf den Einsatzes des Diensthundes „Aruso“, der von dem Heckenschützen angeschossen und getötet worden war.

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