Falsche Beschuldigung endete mit Verleumdungsanzeige
Falsche Beschuldigung endete mit Verleumdungsanzeige Landeskriminalamt OÖFalsche Beschuldigung endete mit VerleumdungsanzeigeAm 2. März 2015 erstattete eine 43-jährige arbeitslose Linzerin beim Sicherheitsüberwachungsdienst in der Landespolizeidirektion OÖ gegen einen Polizeibeamten eine Anzeige, wonach sie von diesem während einer Amtshandlung in der Notfallambulanz im Krankenhaus der Elisabethinen, in einer Untersuchungskoje vergewaltigt worden sei.Die Frau war bereits zuvor von Beamten der Polizeiinspektion Steyregg vorübergehend wegen Ordnungsstörung und aggressiven Verhaltens festgenommen worden, weil sie in einem Lokal randalierte. Da die Festgenommene kollabierte, wurde sie mit der Rettung in das Krankenhaus nach Linz gebracht, wo sie neuerlich zu randalieren begann. Polizisten aus Linz wurden daher ins Krankenhaus gerufen. Da aufgrund einer von ihr behaupteten Erkrankung eine ärztliche Untersuchung unabdinglich war, wurde sie in die Notfallambulanz gebracht.Die massiven Vorwürfe wurden von ihr bei anschließenden Einvernahmen aufrechterhalten. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnten die Behauptungen der Anzeigerin widerlegt werden. Demnach seien dem Beamten für die Tatbegehung erwiesenermaßen nur 28 Sekunden zur Verfügung gestanden. Im Zuge ihrer ergänzenden Zeugenvernehmung verwickelte sich die Genannte zunehmend in Widersprüche. Letztendlich wurde von ihr im Rahmen der Beschuldigtenvernehmung am 11. März 2015 zugegeben, wiederholt die Unwahrheit gesagt zu haben. Sie habe sich von dem Beamten roh behandelt gefühlt, weshalb sie diesen wegen dieser Straftat anzeigte, obwohl sie wusste, dass ihre Behauptungen falsch sind. Die Beschuldigte wird unter anderem wegen Verleumdung und wegen falscher Beweisaussage bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.Presseaussendung vom 13.03.2015, 08:37 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück