Erfolgreiche Suchtmittelerhebungen – zwei Verdächtige in Haft Bezirk GmundenErfolgreiche Suchtmittelerhebungen – zwei Verdächtige in HaftEnde Juni 2017 wurden Polizeibeamte zu einem Wohnhaus in Bad Ischl beordert, da dort eine männliche Person tätlich gegen den Hausbesitzer vorgegangen und versucht haben soll, in eine dortige Wohnung zu gelangen. Im Zuge der dazu geführten Ermittlungen konnte erhoben werden, dass die männliche Person, ein 24-jähriger Beschäftigungsloser aus Weyregg am Attersee, die Wohnadresse eines Suchtgiftabnehmers aufsuchen habe wollen, um von diesem Geldschulden aus Suchtgiftgeschäften einzutreiben. Der Vater des Abnehmers soll den 24-Jährigen dabei des Grundstückes verwiesen haben, woraufhin der Beschuldigte tätlich gegen diesen vorgegangen sein soll und sodann zu einem späteren Zeitpunkt den Abnehmer durch Zusendung von Drohbildern zur Rückzahlung der Geldschulden genötigt haben.Seitens der Staatsanwaltschaft Wels erging daraufhin eine Anordnung zur Durchsuchung der Wohnräumlichkeiten des 24-Jährigen, welche Mitte Juli 2017 vollzogen wurde und wobei mehrere Beweismittel sowie Suchtmittelutensilien sichergestellt werden konnten.Im Zuge dazu geführter umfangreicher Folgeerhebungen konnte dem 24-Jährigen sodann die entgeltliche, gewinnbringende Weitergabe von Cannabiskraut an insgesamt elf Abnehmer aus Bad Aussee, Bad Ischl sowie dem Bezirk Vöcklabruck nachgewiesen werden, wobei sich der Beschuldigte erst abschließend geständig zeigte, in den zurückliegenden beiden Jahren eine Gesamtmenge von etwa 1,2 Kilogramm Cannabiskraut gewinnbringend veräußert zu haben.Als Motiv führte er aus, sich so seinen eigenen Suchtgiftkonsum finanziert und etwas Geld dazuverdient zu haben.Der 24-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels am 29. August 2017 festgenommen und in die Justizanstalt Wels überstellt.Durch weitere Ermittlungsschritte konnte sodann ein weiterer Beschuldigter ausgeforscht werden, welcher im Verdacht steht, das für den Weiterverkauf bestimmte Cannabiskraut an den 24-Jährigen sowie einen weiteren Abnehmer aus dem Bezirk Vöcklabruck geliefert zu haben. Es handelt sich dabei um einen 21-jährigen polnischen Staatsangehörigen ohne Wohnsitz in Österreich, welcher zu diesen Suchtgiftübergaben aus Polen angereist sein soll.Seitens der Staatsanwaltschaft Wels wurde auch gegen den Polen eine Festnahmeanordnung erlassen und dieser konnte am 30. Oktober 2017 in Wien festgenommen werden.Der 21-Jährige zeigte sich im Zuge der durchgeführten Einvernahmen zum Tatvorwurf nicht geständig und verstrickte sich dabei fortwährend in Widersprüche. Er gestand lediglich die unentgeltliche Weitergabe von 600 Gramm Cannabiskraut an den 24-Jährigen ein. Er wurde nach Abschluss der Vernehmungen ebenfalls in die Justizanstalt Wels überstellt.Der 24-Jährige wurde in der Zwischenzeit wegen der ihm vorgeworfenen Gewaltdelikte zu einer unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt und ist nach wie vor in Haft. Seine Abnehmer wurden den zuständigen Staatsanwaltschaften angezeigt. Im Zuge der Ermittlungen wurden mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei Suchtmittel und Utensilien sichergestellt.Presseaussendung vom 03.11.2017, 06:09 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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