Erfolgreiche Fahndung nach Kunstfälschungen mit 700.000 Euro Schaden
Erfolgreiche Fahndung nach Kunstfälschungen mit 700.000 Euro Schaden Landeskriminalamt OberösterreichErfolgreiche Fahndung nach Kunstfälschungen mit 700.000 Euro SchadenEin 47-jähriger Wiener ist dringend verdächtig mit dem Verkauf von gefälschten Gemälden und Teppichbetrügereien einen Schaden von rund 700.000 Euro in Oberösterreich angerichtet zu haben. Der 47-Jährige flüchtete ins Ausland. Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels wurde die Fahndung nach dem mutmaßlichen Betrüger gefahndet. Im Zuge der äußerst umfangreichen Fahndungsermittlungen konnte der 47-Jährige am 20. Juni 2017 in Deutschland festgenommen werden. Der Beschuldigte befindet sich in Berlin in Auslieferungshaft und wird in weiterer Folge nach Österreich ausgeliefert werden. Presseaussendung vom 10. April 2017: Fahndung nach Wiener wegen Kunstfälschungen mit 700.000 Euro SchadenLandeskriminalamt OberösterreichÜber Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels wird nach einem 47-jährigen Wiener, der mit dem Verkauf von gefälschten Gemälden und Teppichbetrügereien einen Schaden von insgesamt rund 700.000 Euro angerichtet haben soll, gefahndet. Gegen ihn besteht ein europäischer Haftbefehl, seit Montag, 10. April 2017, wird auch über die Internetseite des Bundeskriminalamtes nach ihm gesucht.Die Masche des mutmaßlichen Betrügers war immer dieselbe. Er bot Kunstwerke zum Kauf an. Zuerst waren es Gemälde mit einem geringen Wert. Aber ihre Überprüfungen durch Sachverständige ergaben, dass sie echt waren. Damit baute er zu den Interessenten eine Vertrauensbasis auf. Diese nützte er laut Staatsanwaltschaft aus, um zuletzt den Käufern um teures Geld Fälschungen unterzujubeln. Ähnlich war sein Vorgehen beim Verkauf von wertvollen Teppichen. Dabei ging es allerdings um deutlich geringere Summen.Zuständig für den Fall ist die Staatsanwaltschaft Wels, weil in ihrem Sprengel der schwerste Fall der Betrugsserie verübt worden sein soll. Eine Privatperson wurde um 400.000 Euro erleichtert. Ansonsten dürfte der mutmaßliche Betrüger vorwiegend im Raum Wien und Wiener Neustadt aktiv gewesen sein.Presseaussendung vom 21.06.2017, 11:34 UhrReaktionen bitte an LPD Oberösterreichzurück