Einzigartiger Kalender des Landespolizeikommandos OÖ

Am Mittwoch, dem 07. Dezember 2011, wurde der Wandkalender des Jahres 2012 vom Landespolizeikommando OÖ der Öffentlichkeit präsentiert. Die Thematik wurde österreichweit erstmals in dieser Art umgesetzt und lautet: POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE.“Unsere Aufgabe als Polizei ist es, den Menschen stets mit Würde und Respekt gegenüber zu treten. Und jenes Vertrauen darin zu gewinnen, dass die Polizei die größte Menschenrechtsschutzorganisation ist,“ sagte Landespolizeikommandant GenMjr Andreas Pilsl, M.A. bei der Präsentation im LPK OÖ.“So widersprüchlich die Thematik auch erscheint, so wesentlich ist der Kern dieser Aussage: dass die Polizei ermächtigt ist, in Menschenrechte einzugreifen, diese Rechte der Menschen aber auch zugleich schützt,“ sagte der Stv.-Landespolizeikommandant GenMjr Franz Gegenleitner, B.A.Polizeiliche Aufgaben sind definiert als erste allgemeine Hilfeleistung, als Abwehr von gefährlichen Angriffen (öffentliche Sicherheit), als Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Verfolgung von Straftaten. Die Werte oder Schutzgüter, zu deren Schutz die Polizei dabei tätig wird – Leben, Gesundheit, körperliche Integrität, Freiheit, Eigentum – sind menschenrechtliche Werte.Es bestehen umfangreiche menschenrechtliche Pflichten, diese menschenrechtlichen Werte aktiv zu schützen. Damit ist eine gewisse Verinnerlichung im Bewusstsein jeder Polizistin und in jedemPolizisten vorausgesetzt, dass sie bei jeder Amtshandlung durch ihr Handeln primär die Menschenrechte zu schützen und zu verwirklichen haben.Menschenrechte als leitende Prinzipien des Verfassungsrechts definieren mitunter, dass das gesellschaftliche Zusammenleben funktioniert. Die Polizei als staatliche Ordnungsmacht hat nicht nur die bloße Funktion des Machterhalts und der Machtdurchsetzung, sondern leistet vielmehr einen Beitrag zur Umsetzung der Menschenrechte.Der Kalender 2012 des Landespolizeikommandos OÖ eröffnet dadurch einen völlig neuen Blickwinkel auf den Wachkörper Polizei und vermittelt unter anderem den Gedanken, dass auch ein Mensch in der Polizeiuniform steckt.Rückfragehinweis: ChefInsp Bruno Guttmann, Tel.: 059133- 40 1120

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