Einsatz für die Bevölkerung nach Unwetter
Einsatz für die Bevölkerung nach Unwetter Oberösterreichische Polizisten halfen spontan bei Aufräumungsarbeiten in ihrer Freizeit!Einsatz für die Bevölkerung nach UnwetterNach einem verheerenden Murenabgang in der Gemeinde See im Tiroler Paznauntal halfen Polizisten aus Oberösterreich, überflutete Keller und Erdgeschoße von Schlamm und Schutt zu befreien. In ihrer Freizeit fassten sie aus dem Katastrophendepot des Landes in der Landecker Pontlatzkaserne Ausrüstungsgegenstände wie Schaufeln, Pickel, Handschuhe und Schubkarren aus, fuhren mit Polizeibussen nach See, und halfen mit. Besonders beeindruckt zeigte sich natürlich auch der oberösterreichische Landespolizeidirektor. „Ich bin sehr stolz auf meine Polizistinnen und Polizisten, die ihren freien Tag kurzerhand opferten, um zwischen dem vergangenen G7-Gipfel und dem Bilderbergtreffen, den betroffenen Menschen in der Region beizustehen und beim Aufräumen mitzuhelfen“, betonte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl BA MA in voller Anerkennung.Auch Landeshauptmann Josef Pühringer ist beeindruckt von der spontanen Hilfsbereitschaft der Polizistinnen und Polizisten aus unserem Bundesland: „Dass sie nach anstrengenden, langen Einsatztagen in ihrer Freizeit Soforthilfe geleistet haben, ist wirklich mehr als vorbildlich. In Oberösterreich wissen wir ja aus leidvoller Erfahrung, wie wichtig jede helfende Hand im Katastrophenfall ist“, so Pühringer, der den einzelnen Polizistinnen und Polizisten auch noch persönlich danken wird.Der Bach des Ortes See trat in den Morgenstunden des 8. Juni 2015 Uhr über die Ufer, erfasste Häuser der Ortsteile Gries und Elis. Schlamm und Schotter verlegten Keller und Erdgeschoße der Häuser sowie die Talstraße und rissen eine Brücke weg. Nicht nur das Land Tirol bedankte sich für die spontane ehrenamtliche Hilfe der Polizistinnen und Polizisten, sondern auch der Landespolizeidirektor Tirols war vollkommen begeistert: „Außergewöhnlich und beispielgebend wie hier die Kolleginnen und Kollegen aus Oberösterreich die durch die Unwetterkatastrophe in Not geratenen Menschen im Paznauntal unterstützten“, sagte Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac.“Alle wollten helfen!“ sagte der Kommandant der Einsatzeinheit Oberösterreichs, Johannes Prager BA. „Es war für uns selbstverständlich, dass wir unsere Hilfe anbieten. Man kann sich die Ausmaße dieser plötzlich eintretenden Katastrophe gar nicht vorstellen. Nachdem die Auswirkungen ersichtlich waren, war der gemeinsame Tenor unter den oberösterreichischen Kolleginnen und Kollegen: Jetzt packen wir gemeinsam an!“ so Prager.Presseaussendung vom 11.06.2015, 11:33 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück