Einbrecherbanden in Haft

Das Landeskriminalamt OÖ, Ermittlungsbereich Diebstahl, forschte 32 Tatverdächte aus.1) Einbrecherbande ausgeforschtKriminalisten des Landeskriminalamtes Oberösterreich forschten eine 14-köpfige Einbrecherbande aus, die bei Einbrüchen in Oberösterreich knapp 900.000 Euro Schaden verursachten:Die 14 Verdächtigen im Alter zwischen 20 und 31 Jahren stehen im Verdacht, im Zeitraum zwischen Jänner und Mai 2012 insgesamt 114 Straftaten in Oberösterreich verübt zu haben. Die Verdächtigen aus dem Kosovo und aus Mazedonien werden verdächtigt, 98 Einbruchsdiebstähle in Lagerhäuser, Lebensmittelmärkte, Gastlokale und Seniorenheime verübt zu haben. Dabei erbeuteten sie vorwiegend Bargeld, das sie zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes verwendeten. In sechs Fällen werden der Tätergruppe Fälschungs- und Betrugsdelikte zur Last gelegt.Wie die Ermittlungen ergaben, wurde die kriminelle Vereinigung von zwei im Großraum Linz wohnenden Kosovoalbanern, 28 und 31 Jahre alt, angeführt. Die beiden Männer sollen ihre Mittäter aus dem Kosovo und aus Mazedonien für die Einbruchsdiebstähle rekrutiert haben. Die Mittäter hielten sich illegal im Zentralraum auf und verübten unter der Organisation der beiden Haupttäter die Straftaten. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen, Auswertung von Zeugenaussagen und Umfelderhebungen bei den verschiedenen Tatorten wurden vorerst der 28-jährige Verdächtige und drei Komplizen festgenommen. Umfangreiche Befragungen und Spurenauswertungen führten schließlich zur Verhaftung des zweiten Hauptverdächtigen und der weiteren Komplizen. Die Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Linz eingeliefert und sind großteils geständig.Bei den 98 Einbruchsdiebstählen erbeuteten die Täter Bargeld, Werkzeuge sowie diverse elektronische Geräte im Wert von knapp 630.000 Euro. Der von den Verdächtigen verursachte Gesamtschaden beträgt 882.000 Euro.2) Einbruchsserie geklärt49 Einbruchsdiebstähle mit einer Gesamtschadenssumme von mehr als 750.000 Euro klärten Kriminalisten des Landeskriminalamtes Oberösterreich. 16 Verdächtige wurden ausgeforscht und festgenommen:Die Verdächtigen im Alter zwischen 23 und 52 Jahren stehen im Verdacht, im Zeitraum von 2007 bis 2012 insgesamt 49 Einbruchsdiebstähle in Ober –und Niederösterreich mit einer Gesamtschadenssumme von 750.599 Euro begangen zu haben. Bislang wurden sieben Verdächtige, darunter drei Österreicher und vier rumänische Staatsbürger, festgenommen und in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Neun weitere noch flüchtige Täter aus Rumänien wurden ausgeforscht und mit europäischem Haftbefehl zur Verhaftung ausgeschrieben. Die Einbrecherbande hatte es vorwiegend auf Firmen, Geschäfte, Sportanlagen, Schulen und Wohnhäuser abgesehen. Bei ihren Coups erbeuteten sie vorwiegend Bargeld, Elektrogeräte, Computer, Kleidung und diverse Maschinen. Die Beute wurde unmittelbar nach den Einbrüchen nach Rumänien verbracht und dort weiterverkauft. Mit dem Gewinn finanzierten sich die Verdächtigen ihren Lebensunterhalt.Die jeweiligen Einbruchsobjekte wurden von den drei österreichischen Komplizen, 23, 49 und 52 Jahre alt, ausgekundschaftet. Die Informationen wurden an die rumänischen Mittäter weitergegeben, die eigens aus Rumänien anreisten und schließlich die Einbrüche verübten. Die einschlägig vorbestraften österreichischen Informanten waren nicht nur aktiv an der Tatausführung beteiligt, sondern besorgten im Bedarfsfall auch geeignete Transportfahrzeuge. Die Verdächtigen erbeuteten Diebesgut im Wert von ca. 484.000 Euro. Der verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 751.000 Euro.3) 40 Wohnungseinbrüche geklärtBei mindestens 40 Wohnungseinbrüchen in den Bundesländern Burgenland, Ober –und Niederösterreich sowie im Bundesgebiet Deutschland, verursachten zwei ungarische Staatsbürger einen Schaden von knapp 400.000 Euro. Die beiden Männer im Alter von 32 und 39 Jahren stehen im Verdacht, im Zeitraum von November 2010 bis Mai 2011 Einbruchsdiebstähle in Wohnhäuser und Reihenhäuser begangen zu haben. Vor den Einbrüchen kundschafteten die Verdächtigen die Objekte aus, warteten bis die Bewohner außer Haus waren und drangen dann gewaltsam in die Objekte ein. Vorwiegend stahlen die Verdächtigen Bargeld, Schmuck, Münzen, Laptops und Mobiltelefone. Bei einigen Straftateten wurden auch Tresore aufgebrochen und daraus Wertgegenstände gestohlen. Die Beschuldigten wurden im Mai 2011 im Zusammenwirken mit deutschen Polizeibehörden in Deutschland verhaftet. Der 39-jährige Verdächtige wurde bereits nach Österreich ausgeliefert und befindet sich in Untersuchungshaft. In den nächsten Wochen soll auch der 32-Jährige nach Österreich ausgeliefert werden. Insgesamt erbeuteten die beiden Verdächtigen Diebesgut im Wert von ca. 350.000 Euro. Der Gesamtschaden beträgt ca. 400.000 Euro.Rückfragehinweis: Polizei Pressestelle, 059133-40 1133

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